Knapp 270 Bürger wollten sich typisieren lassen, um dem kleinen Maxi zu helfen

Einbeck. Maxi braucht dringend Hilfe, um wieder gesund zu werden, und auch die Einbecker unterstützen den kleinen Jungen, der an einer besonders gefährlichen Krankheit leidet. Maximilian Zachariae aus Gronau ist knapp ein Jahr alt. Im Mai wurde bei ihm AML festgestellt, Leukämie eine tödliche Blutkrankheit.

Der Kleine benötigt unbedingt einen Stammzellenspender, da eine Chemotherapie gegen seine Krebserkrankung bisher nicht den notwendigen Erfolg gebracht hat. Genau 268 Bürger erklärten sich am Sonnabend im Alten Rathaus in Einbeck bereit, sich typisieren zu lassen. Dazu wurden jedem 2,7 Milliliter Blut abgenommen, das nun untersucht und auf die Eigenschaften des Spenders hin untersucht wird.

Die Typisierungsaktion wurde unterstützt von freiwilligen Helfern, unter anderem von der DRK-Bereitschaft, die bei der Aufnahme mitgewirkt haben, sowie von medizinischen Fachangestellten und Ärzten aus Praxen in der Region. Typisieren lassen kann man sich, wenn man 18 bis 55 Jahre alt und grundsätzlich gesund ist, als Spender kommt man bis zum 61. Lebensjahr in Frage.

Die Registrierung erfolgt in einer zentralen Datenbank. Dringend bittet André Marner, Koordinator beim Norddeutschen Knochenmark- und Stammzellenregister, darum, sich registrieren zu lassen – dies aber nur einmal zu tun. »Schlimmstenfalls bekommen wir mehrere passende Datensätze, und in Wirklichkeit handelt es sich dabei um ein- und dieselbe Person«, warnt er vor Übereifer. Da die Typisierung Geld kostet, pro Probe rund 50 Euro, sind auch Barspenden gesammelt worden: Etwa 200 Euro sind in den Sammelbüchsen zusammengekommen.

Im Internet wird unter www.helft-maxi.de fortlaufend über die weitere Hilfsaktion für das leukämiekranke Baby berichtet.     ek