Krankenhäuser schließen Versorgungsvertrag Endoskopie ab

Einbeck. Kein Patient muss mehr auf einen Termin warten, und keine Untersuchung fällt aus, nur weil das Endoskopie-Gerät gerade defekt ist: Das Sertürner-Hospital Einbeck und das Charlotten-Hospital Stadtoldendorf haben mit der Firma Olympus einen Versorgungvertrag abgeschlossen. Die Endoskopie ist ein großer Funktionsbereich im Krankenhaus. Dementsprechend wichtig ist die Ausstattung mit hochmodernen Geräten.

Ob Ultraschalldiagnostik der Bauchorgane oder andere Methoden zur Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, das Ärzteteam der Abteilung für Innere Medizin unter der Leitung von Chefarzt Dr. Tobias Meister (Einbeck, rechts im Bild) und Dr. Heike Brünig (Stadtoldendorf) führt in beiden Häusern pro Jahr fast 4.000 endoskopische Untersuchungen durch. Während bislang viele Kliniken die gesamte endoskopische Leistung erbringen und dafür Personal, Räumlichkeiten, Geräte, Zubehör und Verbrauchsmaterialien zur Verfügung stellen, trennt der Versorgungsvertrag die ärztliche Leistung von allen Nebenprozessen rund um die Endoskopie-Abteilung.

Mehr als 160 Krankenhäuser in Deutschland, vom Uniklinikum bis zu Schwerpunktpraxen, nutzen die Vorteile des Versorgungsvertrags. Olympus übernimmt zu fest kalkulierbaren Fixkosten die Versorgung mit modernsten Geräten sowie Instrumenten, Schulungen zur Reparaturprävention und viele andere Service-Leistungen. Ähnlich wie bei Versorgungsmodellen in der Radiologie, Kardiologie oder Diagnostik wird damit für Krankenhäuser auch Endoskopie zum Festpreis möglich.

»Endoskopieren Sie, Olympus übernimmt den Rest«, bringt es Torsten Oehlschläger von Olympus Medical Systems (Mitte) auf den Punkt. Neben gesteigerter Budgetsicherheit und gehobener technischer Ausstattung können sich Ärzte und Klinikpersonal so stärker der medizinischen Versorgung und damit ihren Kernkompetenzen widmen – und müssen sich nicht mehr zeitraubend bemühen, das defekte Gerät repariert zu bekommen oder ständig im Auge behalten, ob noch genügend Polypengreifer für die nächste Darmspiegelung vorrätig sind. »Der Vertragsabschluss gewährleistet dem großen Funktionsbereich der Endoskopie an unseren beiden Klinikstandorten modernste Geräteausstattung in Verbindung mit schnellem Reparaturservice«, erklärt Chefärztin Dr. Heike Brünig. Die Ausgangssituation wurde von Olympus analysiert, Geräteausstattung, Reparaturbedarf und Verbrauchsgüter wurden berechnet.

»Wir verfügen auf der Grundlage des Partnerschaftsvertrages jetzt über die neueste Endoskopietechnik«, freut sich Chefarzt Dr. Tobias Meister. Durch die Möglichkeiten des Einsatzes der neuesten Videogeneration mit hochauflösenden Chips ist die Qualität der Untersuchungen gestiegen. Zudem sind alle Geräte jederzeit verfügbar, Reparaturen erfolgen umgehend, oder Ersatzgeräte werden zur Verfügung gestellt. »Ein großer Vorteil liegt darin, dass es uns durch den Vertragsabschluss möglich war, unseren Gerätebestand teilweise zu erneuern, ohne die hohen Investitionskosten schultern zu müssen«, erklärt Verwaltungsdirektor Uwe Nolte (links). »Zudem ergeben sich im laufenden Betrieb Einsparungen bei den Wartungskosten. Das Servicepaket bringt eine erhebliche Entlastung unseres Personals.« oh