»KunsTräume« wurden an der Pestalozzischule mit buntem Leben gefüllt

Kreativität war bei »KunsTräume« gefragt, dem Kunst- und Kulturprojekt an der Pestalozzischule in Einbeck. Mehrere Tage schufen die Jungen und Mädchen Künstlerisches mit Kopf, Herz und Hand.

Zum Abschluss präsentierten sie stolz ihre besonderen Ergebnisse vielen Interessierten in Turnhalle und Aula - viel Beifall erhielten die jungen Künstler.

Einbeck. »Ich konnte schon früh malen wie Raphael, aber ich habe ein Leben lang dazu gebraucht, wieder zeichnen zu lernen wie ein Kind«, angelehnt an die Aussage von Pablo Picasso führte die Pestalozzischule das Kunst- und Kulturprojekt »KunsTräume« durch.

Im Vorfeld hatten die Schüler die Möglichkeit, sich ein Angebot auszuwählen. Neben der speziellen Fachvermittlung habe Kunst wenig Raum, erklärte Konrektorin Susanne Kühn-Traupe, daher bot die Schule jetzt wieder etwas Spezielles an. Freiräume für individuelle und spezielle Stärken wurden geschaffen, die Schüler konnten besonderen Vorlieben nachgehen. Im Mittelpunkt standen die Kreativität und das künstlerische Schaffen mit Kopf, Herz und Hand.

Bei den Projekten erlebten die Kinder die farbenfrohe Welt von Kunst und Kultur. Sie lernten verschiedene Künstler und deren Arbeitstechniken kennen. Kühn-Traupe bedankte sich beim Förderverein, der die Projektwoche mit 500 Euro unterstützte, - wie auch bei allen Helfern, Förderern und den Firmen Fliesen Freund, Schreibwarengeschäft Almstadt, Einbecker Verpackungen und Print4you, die mit Spenden das Kunstprojekt ermöglichten.

Mehrere Tage werkelten, tüftelten, bastelten und experimentierten die Jungen und Mädchen in jahrgangsübergreifenden Kleingruppen, zum Abschluss wurden die Ergebnisse einem großen Publikum präsentiert. Wie Friedensreich Hundertwasser erstellen sie bunte Kunstobjekte, kreierten aus scheinbarem Abfall neue, nützlinge Dinge sowie bastelten Osterdekorationen, ein Theater im Schuhkarton oder afrikanische Musikinstrumente.

Die älteren Schüler lernten die Kulturen der Mayas, Inkas und Azteken kennen, entdeckten Australien, entwarfen Stadtmodelle aus unterschiedlichen Materialien, schrieben Geschichten für ein Bilderbuch oder gestalteten mexikanische Gottesaugen.

Beliebt war auch, aus Schafswolle eine Federmappe herzustellen oder akrobatisch zu turnen wie im Zirkus (Foto). Stolz präsentierten die Schüler das Erarbeitete in der Turnhalle und in der Aula, sie erhielten viel Zuspruch für ihre besonderen »KunsTräume«.mru