kurts toolbox als »Digitalen Ort« ausgezeichnet

Einbeck. Digital-Staatssekretär Stefan Muhle hat Anfang Dezember kurts toolbox aus Einbeck als »Digitalen Ort des Jahres 2020« ausgezeichnet. Die Initiative weist Unternehmen und Institutionen aus, die sich durch ihr Engagement besonders um eine gelungene Digitalisierung in Niedersachsen verdient machen. Aus allen Gewinnern des Jahres schafften es drei Unternehmen auf die Shortlist für die Gesamtjahresauszeichnung. Die Preisverleihung fand im Rahmen der niedersächsischen Digitalisierungsmesse TechTide statt, die von der Digitalagentur des Wirtschaftsministeriums ausgerichtet wird.

Eine Vielzahl unterschiedlicher Initiativen trägt tagtäglich zum Gelingen der Digitalisierung in Niedersachsen bei. Damit dieses außerordent­liche Engagement der Akteure zukünftig stärker in den Fokus gerückt wird, hat das Niedersäch­sische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung die Auszeichnung »Digitale Orte Niedersachsen« ins Leben gerufen.

»Mit der Auszeichnung  rücken wir Initiativen, Projekte, Unternehmen und Einrichtungen in den Fokus, die sich besonders für die Digitalisierung engagieren und damit einen wichtigen Beitrag für die Innovationskraft unseres Landes leisten«, fasst Staatssekretär Stefan Muhle die Idee hinter dem Preis zusammen. Der Gewinner »kurts toolbox« vermietet Profiwerkzeuge 24/7 per App.

Mittlerweile an neun Standorten in den Städten Einbeck, Stade, Hamburg und Bern. kurts toolbox ist das Spin-Off des Einbecker Baumaschinen-Handelshauses Kurt König. Das Familienunternehmen in dritter Generation wagt sich mit der Innovation »kurts toolbox« aus dem klassischen Großmaschinengeschäft in einen neuen, digital Markt.

Fabian Schuster (COO kurts toolbox) und Kurt König (CEO kurts toolbox) beobachten schon lange die Entwicklungen der ­Branche. Angetrieben vom Satz »Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert« war ihnen schnell klar, dass auch die Baumaschinenbranche davor nicht Halt machen wird. Die Idee zu »kurts toolbox« war das Ergebnis von Workshops und Findungsphasen, in denen sich die beiden fragten, welchen Einfluss die sogenannte Sharing-Economy auf Baumaschinen haben wird.

In den Großstädten und Ballungszentren dieser Welt werden heute Hunderttausende Autos, Fahrräder, Wohnungen und Plätze zum Arbeiten geteilt – weil es effizienter und nachhaltiger ist: »Teilen statt besitzen! Gerade für richtig gute Baumaschinen, die nur selten zum Einsatz kommen, bedeutet das für Nutzer eine wahnsinnige Kostenersparnis«, sagt Schuster. »Wir schaffen damit Ineffizienzen ab und machen die Welt ein bisschen smarter«, ergänzt König. Im Fokus steht bei kurts toolbox immer der Nutzer. Heimwerker, Kreative und Macher sollen es möglichst leicht haben, ihre Ideen in die Tat umzusetzen.

Die Toolboxen, von denen es zwei unterschiedliche Ausführungen gibt, wurden in kompletter Eigenregie entwickelt und gebaut. »Wir sind stolz, eine solche Produktinnovation mit den eigenen Kompetenzen und Ressourcen aus dem Unternehmen heraus entwickelt zu haben. Dafür sind wir allen Beteiligten sehr dankbar«, freuen sich Fabian Schuster und Kurt König. Marco Ivers, Brand & Design Manager bei »kurts toolbox«, ergänzt: »Wir glauben, dass diese Marke gut in die aktuelle Zeit passt, und wollen Ideen-Ermöglicher werden und begeistern – gerade jetzt, wo alle daheim sind.«

Wichtiger Hinweis: Alle Abläufe beim Ausleihen der Werkzeuge finden kontaktlos statt.oh