Leckeres aus der Region
Mehr als 200 Gäste bei Grünkohl-Festival im Forum der BBS Einbeck
Einbeck. Beim ersten Einbecker Grünkohlfestival gab es neben leckeren regionalen Köstlichkeiten auch Musikbeiträge des Orchesters der Goetheschule und lehrreiche Redebeiträge zur Herkunft und Qualität von Lebensmitteln. Nach der Begrüßung der mehr als 200 Gäste durch den ersten Vorsitzenden des Regionalen Erzeugerverbandes Siegfried Kappey, führte Moderator Ernst-Alexander Freiherr von Uslar-Gleichen durch den Abend.
Themengebend war die von Kappey eingangs erwähnte »kostbare Marke Südniedersachsen«. Firmen aus der Region hatten sich für das Grünkohlfestival zusammengeschlossen, um ihre hochwertigen, regionalen Produkte bei einer festlichen Mahlzeit zu verköstigen und die Frage zu diskutieren: »Was ist eigentlich ‘unsere Region’?«
Nach ein paar Grußworten von Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek und einem Liedbeitrag des Goetheschulorchesters unter der Leitung von Lehrer Malte Splittgerber wurde diese Frage eingehend beleuchtet. Professor Dr. Joerg Lahner von der HAWK Hildesheim erklärte mit seinem Vortrag »Regionalität. Glaubwürdige Lebensmittelherkunft im Fokus« das Bedürfnis des Verbrauchers nach Identität und Heimat sowie den aktuellen Mega-Trend zu regionalen Produkten: »Regional ist das neue Bio«.
Bevor das Grünkohlbuffet eröffnet wurde, hatten die beteiligten Erzeuger und Unterstützer der Aktion die Gelegenheit, sich und ihren Beitrag auf der BBS-Bühne vorzustellen: Am Mikrofon waren Kathrin Düvel von der BBS Einbeck, Alexander Pohl von der Einbecker Kaffeerösterei, Rainer Koch von der Einbecker Senfmühle, Ingeborg Cramm vom Kreisverband der Landfrauen, Manfred Breitzke von »Fleischerei und Partyservice Breitzke«, Ulrich Meiser vom Einbecker Brauhaus, Landwirt Jörg Brinkmann, Markus Wedemeier von Obstbau Wedemeier und Ulrich Birkelbach von der Saline Sülbeck. Weitere Unterstützer waren der »Einbecker Hof«, Horst Gärtig und das Team der Karnevalsfreunde, »Reichhardts Blumenecke« und die Einbeck Marketing mit Geschäftsführer Florian Geldmacher. Nachdem aus 200 Kehlen das Niedersachsenlied erklang gab es endlich den heißersehnten Grünkohlgenuss, mit Salzkartoffeln, Kassler Nacken, Bregenwurst, Senf und Apfel-Dessert-Variationen – natürlich alles aus unserer Region.kw