Mitmachaktionen zum Weltkindertag

Veranstaltung am 18. September auf dem Festplatz muss ausfallen | Aktivitätstüten im EinKiFaBü | Konzert

Beim EinKiFaBü auf dem Hallenplan kann man am 18. September Aktivitätstüten abholen. Darin befinden sich Informationen zu Kinderrechten sowie Straßenmalkreide. Damit sollen Kinder und Jugendliche ihre Wünsche zum Weltkindertag bunt und kreativ deutlich machen.

Einbeck. Die Stadt Einbeck hätte in diesem Jahr sehr gern wieder ein großes Weltkindertagsfest auf dem Festplatz am Kohnser Weg für die Einbecker Kinder und ihre Familien gestaltet. Doch die Pandemielage hat sich leider noch nicht wirklich verbessert, und so werden stattdessen wieder kleinere Aktionen angeboten. Damit es trotzdem ein schöner Tag wird, hat das Team vom Einbecker Kinder- und Familienbüro kleine Aktivitätstüten vorbereitet.

Am Sonnabend, 18. September, freut sich das Team über den Besuch am Hallenplan 9 in der Zeit von 9 bis 13 Uhr. Dort werden die Aktivitätstüten verteilt, solange der Vorrat reicht, und es wird über Kinderrechte informiert. In der Multifunktionshalle finden mehrere Mitmachkonzerte mit dem Liedermacher Frank Bode statt. Die Teilnahme ist nur möglich mit vorheriger Anmeldung im Einbecker Kinder- und Familienbüro unter Telefon 05561/7997891 oder per E-Mail an familienservice@einbeck.de. Auch hier freuen sich die Organisatoren auf viele Gäste.

Die Aktion zum Weltkindertag am 20. September lehnt sich an ein Projekt von UNICEF Deutschland rund um dieses Datum an. Kinder sind dabei aufgerufen, mit ihren Freunden Einbeck mit vielen Ideen bunt zu machen.

Das Motto des diesjährigen Weltkindertags lautet »Kinderrechte jetzt!« Auch in diesem Jahr sind Kinder und Familien aus ganz Deutschland dazu aufgerufen, mit bunten Kreidebildern Straßen und Plätze zu erobern und sich so für die Belange und Rechte der Kinder starkzumachen.
»Lasst uns gemeinsam ein unübersehbares Zeichen setzen, dass es dringend an der Zeit ist, die Kinderrechte umzusetzen und eine gerechte und nachhaltige Welt zu schaffen«, heißt es im Teilnahmeaufruf von UNICEF. »Denn eine Stadt, ein Land und eine Welt mit Zukunft brauchen die Verwirklichung der Kinderrechte jetzt.«

Die Welt stehe 2021 vor enormen Herausforderungen. Klimawandel, wachsende Armut und die gravierenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie bedrohten das Leben und die Zukunft besonders der jungen Generation. Umso wichtiger sei es, zum diesjährigen Weltkindertag, wenige Tage vor der Bundestagswahl, auf die Situation der Kinder und Jugendlichen aufmerksam zu machen und ihre Anliegen und Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen. Mit der Kreide-Mal-Aktion »Kinder erobern die Straßen« bringen junge Menschen zum Ausdruck, worauf es jetzt für sie ankommt.

Wie soll die Welt aussehen, in der Kinder und Jugendliche in Zukunft leben wollen? Was muss sich für junge Menschen ändern, damit sie gut und sicher aufwachsen können? Welche Vorstellungen und Ideen haben sie, um die eigene Straße, den Heimatort oder die Welt zu einem besseren Ort für Kinder zu machen? Die Stimmen der Kinder zählen. Kinder und Jugendliche haben ein Recht darauf, mitzuentscheiden, wenn es um ihr Leben und ihre Zukunft geht. Trotzdem werden sie meist kaum gehört und ihre Belange immer wieder hinten angestellt.

Zum Weltkindertag sollen sich Eltern und Kinder mit bunten Kreidebildern für die Belange und Rechte der Kinder starkmachen. Mit den Zeichnungen auf Straßen, auf Bürgersteigen und in Garageneinfahrten können sie ihre Anliegen, Wünsche, Ideen und Vorstellungen künstlerisch zum Ausdruck bringen. »Tobt euch aus, seid kreativ und zeigt allen mit eurer Bildern, was euch wichtig ist, was ihr in eurer Umgebung vermisst oder was ihr für Kinder ändern würdet«, lädt UNICEF ein.

Gemeinsam sollen so - bunt, laut und kreativ - die Rechte von Kindern auf die Straße gebracht werden und zugleich eine wichtige Botschaft in die Welt: Die Lösung für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft liegt in der Verwirklichung der Kinderrechte. Das sollen diejenigen deutlich machen, die es am besten wissen, Kinder und Jugendliche selbst. Und das soll man auch sehen.

Zahlreiche Kommunen und Partner hat UNICEF dabei. Die Kinder sollen Wünsche dazu äußern, was ihnen fehlt, um ihre Straße, ihre Stadt und die Welt zu einem besseren Ort für Kinder zu machen. Eltern, Nachbarn und Passanten können die Zeichnungen der Kinder unter dem Hashtag #WieStarkWäreDasDenn posten, damit jeder sieht, worauf es für Kinder ankommt.

Es wird aber darauf hingewiesen, dass nicht überall gemalt werden darf, auch nicht mit regenlöslicher Kreide. Wer mitmachen will, sollte sich vorher entsprechend informieren.oh