Angebot für Sport, Kultur sowie Kinder- und Jugendarbeit

Multifunktionshalle wurde offiziell eingeweiht

Einbeck. Jetzt ist sie offiziell eröffnet, in dem Rahmen, der derzeit möglich ist – eine große Feier für die Multifunktionshalle soll aber noch kommen. Vor der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Jugend, Familie und Soziales haben Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek und der Vorsitzende des Ausschusses, René Kopka, das symbolische Band durchschnitten, und Harm Bremeyer gab mit einer Tanz-Performance einen kleinen Einblick in das Angebot, das hier künftig auf Kinder und Jugendliche wartet.

Mit Klängen aus Richard Strauss’ »Also sprach Zarathustra« und Lichteffekten wurde die Sitzung eröffnet. »Gut Ding will Weile haben«: Jan Patrick Ziegler, zusammen mit Jugendpfleger Henrik Probst Leiter der Multifunktionshalle, erläuterte, dass er das Projekt bereits seit 2016 begleite. Hier seien Werte geschaffen worden für die Jugendarbeit, eine leere Halle werde sich mit Leben füllen. Das Angebot sei attraktiv, man werde Wechsel und Wandel gerecht – wie das auch Jugendarbeit notwendig sei.

Man wolle Werte nachhaltig vermitteln: die Jugendlichen da barrierefrei abholen, wo sie stehen würden. Dafür stehe beispielsweise auch das Logo, für Diversität, Offenheit, für das Schaffen von Chancen, für Individualität, aber auch für eine Gesamtheit. Jeder stehe für sich, aber zusammen könne man erstrahlen. Er sei unheimlich stolz, das Projekt geschafft und an der Einrichtung einer solchen Halle für die Kinder- und Jugendarbeit mitgewirkt zu haben, betonte Jugendpfleger Henrik Probst.

Am Traum einer Multifunktionshalle habe er immer festgehalten, der Wunsch habe ihn nicht mehr losgelassen, und jetzt habe sich alles erfüllt, was man in der Planung überlegt habe – als ein Angebot, das man für Sport, Kultur sowie Kinder- und Jugendarbeit nutzen könne. Jeder, der hierher komme, sei begeistert von der Atmosphäre, auch wenn die Halle »nur«, wie bei dieser Sitzung, mit Tischen und Stühlen bestückt sei. Es sei einfach unglaublich, und manchmal müsse er sich noch kneifen, ob er das tatsächlich erlebe. Der Weg, fuhr er fort, sei nicht immer einfach gewesen, auch schwierige Entscheidungen waren zu treffen, etwa zur Finanzierung.

Aber man habe alles gemeistert, und dass das Land sich zu einer Zwei-Drittel-Förderung bereiterklärt habe, nur auf der Basis der Planungen, sei sehr wichtig gewesen. Dank richtete er auch an die Politik in Einbeck, die ebenfalls dahinter gestanden habe. Man könne sich nun absolut freuen auf die nächsten Veranstaltungen und Vorhaben. Eine »richtige« Eröffnung werde es noch geben, kündigte er an, mit einem Programm über ein ganzes Wochenende; dies sei lediglich der Startpunkt. Man habe jedoch nicht warten wollen, bis wieder mehr möglich sei. »Danke für Ihre Geduld, aber es hat sich gelohnt«, wandte sich Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek insbesondere an die Jugendlichen und das Team.

Es sei ein steiniger Weg bis hierher gewesen, aber das Ergebnis gebe allen, die daran beteiligt waren, Recht. Sie habe bereits auswärtige Bürgermeister hier begrüßen können, und sie seien begeistert gewesen – bis hin zum Wunsch, so etwas ebenfalls haben zu wollen, wobei bereits Kontakte geknüpft wurden. Sie wünschte allen viel Freude, die hier künftig viel Zeit ihrer Kindheit und Jugend verbringen und ihre Persönlichkeit entwickeln würden. Von einem fulminanten Start sprach der Ausschussvorsitzende René Kopka. Der Ausschuss könne sich freuen, die Halle nun auch nutzen zu können, und es sei schön zu sehen, wenn Planungen in die Tat umgesetzt würden. Man habe, so sein Eindruck, noch viel zu erwarten.ek