Neues von »Sertürner« und »Charlotte« beim Jahresempfang

Einbeck. Das Befinden von »Sertürner« und »Charlotte« stand im Mittelpunkt des erstmals veranstalteten Jahresempfangs, zu dem die Gesellschaft für Hospital-Management (GeHoMa) jetzt ins Alte Rathaus in Einbeck eingeladen hatte. Rund 60 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Ärzteschaft erhielten aktuelle Informationen über die Krankenhäuser in Einbeck und Stadtoldendorf, das Sertürner-Hospital und das Charlotten-Hospital.

Daneben stand das Kennenlernen der zahlreichen neuen Mediziner im Blick. Bürgermeister Ulrich Minkner (Zweiter von rechts) erinnerte in seinem Grußwort daran, dass das Zusammenspiel der Stadt mit ihrem ehemals eigenen Krankenhaus zuweilen mühsam gewesen sei. Dass man allerdings mit dem Verkauf im Jahr 2009 zu einem »ausgesprochen sympathischen« Ergebnis gekommen sei, freue ihn, und die guten Belegungszahlen begeisterten regelrecht. Das spreche für eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung und in der einweisenden Ärzteschaft.

Dabei habe Einbeck stets auf dem Standpunkt gestanden, dass die drittgrößte Kommune in Südniedersachsen nicht ohne Krankenhaus sein könne. Für die Bewohner der Region gebe es die Gewissheit, schnell und gut versorgt zu sein. Wenn er dem Haus und den Bewohnern der Region zum neuen Jahr Gesundheit wünsche, dann, weil er sicher sei, dass Gesundheit und wirtschaftlicher Erfolg kein Widerspruch seien. Zur Veranstaltung präsentiere sich die GeHoMa mit zwei Häusern, stellte Gesellschafterin Sonja G. Drumm (Dritte von rechts) fest. Es habe sich viel getan in den vergangenen Monaten, beispielsweise die Umbenennung in »Hospital«, was auch die Zugehörigkeit zum Konzern zeige. Als man 2009 in Einbeck begonnen habe, sei »Sertürner« »etwas desolat« gewesen.

Inzwischen habe man mit vielen neuen Ärzten das Leistungsspektrum erweitert. Die Häuser bieten Grund- und Regelversorgung mit Schwerpunkten im Bereich der Schmerz- und Palliativmedizin, der Chirurgie, der Gastroenterologie sowie der ganzheitlichen Onkologie. Zuwendung habe auch »Charlotte« benötigt, ergänzte Gesellschafter Bastian Telker (Dritter von links). Aber hier habe sich inzwischen ebenfalls viel getan, und weitere Neuerungen seien geplant, etwa die zum 1. Februar startende Hand- und Handgelenkchirurgie. Man wünsche sich, die Häuser noch enger im Sinne einer besseren Versorgung zu verknüpfen.

Vorgestellt wurde auch Pressesprecher Frank Bertram (rechts). Bei derzeit 510 Mitarbeitern an vier Standorten gehe es neben der Kommunikation nach außen auch um die umfassende Information nach innen, betonte Telker. Gesprächpartner beim Empfang waren unter anderem der Bürgermeister der neuen Samtgemeinde Stadtoldendorf-Eschershausen, Wolfgang Anders (links), Verwaltungsleiter Uwe Nolte (Zweiter von links) und Holzmindens Landrat Walter Waske (Mitte). oh