Pflegestützpunkt

Peter Traupe greift Kritik des Einbecker Seniorenrates auf

Einbeck. Die Kritik des Einbecker Seniorenrates an der Unterbringung und den Sprechstunden des Pflegestützpunktes in Einbeck hat der SPD-Kreistagsabgeordnete Peter Traupe in einem Schreiben an Landrat Michael Wickmann aufgegriffen. Der Seniorenrat hatte die Öffnungszeit – mittwochs über Mittag – und den Standort des Büros in einem oberen Stockwerk des Neuen Rathauses beklagt.

»Nach meiner Auffassung muss solch eine Anlaufstelle weitgehend barrierefrei, möglichst ebenerdig und über helle und gut beleuchtete Flure erreichbar sein«, schreibt Peter Traupe an Landrat Wickmann. Andernfalls sei die Aufgabe eines solchen Pflegestützpunktes, nämlich beispielweise über barrierefreie Wohnformen zu informieren, nicht glaubwürdig zu vermitteln. Positiv sei allerdings die Unterbringung im Neuen Rathaus und somit an einem zentralen Ort.

Traupe greift die Anregung des Seniorenrates auf, dass seniorengerechte Öffnungszeiten angeboten werden müssen: »Ältere Menschen haben normalerweise einen geregelten Tagesablauf, der Behördenbesuche in der Mittagszeit nicht vorsieht. Ein Sprechstundenangebot in den Vormittagsstunden ist deshalb zu begrüßen«, schreibt er weiter. Er würde sich freuen, wenn im Interesse eines attraktiven Beratungsangebotes die in der Einbecker Morgenpost vom 18. Juni dargestellten Hinweise des Seniorenrates in die weitere Gestaltung aufgenommen würden.

Außerdem möchte Traupe wissen, ob in den Regionen im Landkreis, in denen Pflegestützpunkte eingerichtet werden, Organisationen, Gremien oder Vereine, die die Interessen älterer Mitbürger vertreten oder entsprechende Wohlfahrtsarbeit betreiben, in die Konzeption einbezogen wurden. Da es keine Kreisseniorenvertretung gebe, halte er eine solche Einbeziehung für geboten, hebt Traupe hervor. ek