Demonstration

Polizei mit starken Kräften vor Ort

Sonnabend zwischen 11 und 18 Uhr zwei Versammlungen in Einbeck angemeldet

Für den Sonnabend, 10. Oktober, sind zwischen 11 und 18 Uhr zwei versammlungsrechtliche Veranstaltungen bei der Stadt Einbeck angezeigt worden. Zunächst wird am Hallenplan eine stationäre Kundgebung von 11 bis 13 Uhr abgehalten.

Einbeck. Als weitere versammlungsrechtliche Aktion findet ab 14.30 Uhr ein Aufzug statt, folgende Strecke wurde dafür angemeldet: Bahnhof Einbeck-Mitte, Köppenweg, Teichenweg, Ball-Ricco-Straße, Thiaisplatz, Beverstraße, Grimsehlstraße, Rosental, Altendorfer Straße, Altendorfer Tor, Bismarckstraße, Benser Straße, Hägerstraße, Am Brauhaus, Papenstraße, Benser Straße, Marktstraße, Marktplatz, Lange Brücke, Möncheplatz, Dr.-Friedrich-Uhde-­Straße, Thiaisplatz und Bahnhofsvorplatz. Im Stadtgebiet Einbeck kann es daher nach Angaben der Polizei bis etwa 18 Uhr zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.
Die Polizeiinspektion (PI) Northeim hat sich auf die beiden Versammlungslagen mit einer Planungsgruppe unter der Leitung von Polizeioberrat Niklas Fuchs intensiv vorbereitet.

Die Gesamteinsatzleitung liegt in der Verantwortung von Polizeidirektor Michael Weiner. Ein Führungsstab der PI Northeim wird dazu die Koordinierung federführend und unterstützend gestalten. Polizeioberrat Fuchs wird in Einbeck auch vor Ort sein.

Neben den beiden Hundertschaften der Bereitschaftspolizei der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen aus Hannover und Göttingen werden weitere Kräfte der Reiterstaffel der Polizeidirektion Hannover, der Diensthundeführerstaffel der Polizeidirektion Göttingen sowie eine weitere Einzeldiensthundertschaft aus den Polizeiinspektionen Hildesheim, Göttingen und Hameln eingesetzt. Die Polizeiinspektion Northeim hat bis zu 60 Mitarbeiter in Einbeck. Hinzu kommen Konfliktmanager der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen.

Gesamteinsatzleiter Michael Weiner betont vorab: »Wir haben in den letzten Monaten eine Vielzahl versammlungsrechtlicher Aktionen in Einbeck polizeilich begleitet und mit einem hohen Maß an Kooperation und Deeskalation zu einem friedlichen Verlauf beigetragen. Natürlich sind wir auch am Sonnabend wieder mit unseren Kommunikationsteams vor Ort. Für uns stehen der Dialog und die Kooperation im Vordergrund. Inakzeptabel ist für mich jedoch das Durchbrechen von polizeilichen Absperrungen und die Nichtbefolgung polizeilicher Weisungen, wie dies Ende Juni der Fall war. Bereits im Verlauf des Kooperationsgesprächs zur aktuellen Versammlung haben wir gegenüber der Versammlungsleiterin als Polizei deutlich gemacht, dass die in der Vergangenheit festgestellten Verhaltensweisen nicht toleriert werden. Die jeweiligen Leitungen der stationären Kundgebung beziehungsweise des Aufzuges haben eine große Verantwortung für den friedlichen Verlauf und die Beachtung der Beschränkungen.«

In einem besonderen Fokus der Polizei stehen neben der Beachtung der versammlungsrechtlichen Bestimmungen die Regelungen zum Gesundheitsschutz wie die Einhaltung der Abstände von 1,50 Metern beziehungsweise das Tragen der Mund-Nase-Bedeckung.ots