Priesmeier und Brinkmann würdigen Geschäftsidee »Senf«
Einbeck. Gut entwickelt hat sich die Einbecker Senfmühle seit ihrer Gründung im Frühjahr. Rund 15.000 Gläser Senf wurde seither abgefüllt, und inzwischen beschäftigen die drei Gesellschafter Rainer Koch (rechts), Bodo Rengshausen-Fischbach (Zweiter von links) und Siegfried Kappey (Dritter von rechts) zweieinhalb Mitarbeiter. Im Rahmen ihrer Sommertour statteten die SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Wilhelm Priesmeier aus Markoldendorf (Dritter von links) und Bernhard Brinkmann aus Hildesheim (Zweiter von rechts) der Senfmühle in der Knochenhauer Straße auf dem Grundstück von Jürgen Herbst (links) nun einen Besuch ab und ließen sich in die Kunst der Senfherstellung einführen. »Wir achten sehr auf die Ökoqualität unserer Rohstoffe und somit unserer Produkte«, machte Siegfried Kappey deutlich. Immer mehr Menschen seien interessiert an der Frage: »Was esse ich wirklich?«.
Hier könnten sie klare Antworten bekommen, und entsprechend gewachsen sei auch die Nachfrage nach dem Einbecker Senf. »Das hatten wir uns so gar nicht vorgestellt«, sind die Gesellschafter zufrieden: »Unsere Philosophie geht auf.« Das gelte auch für den Vertrieb, bei dem man auf kleine Geschäfte setze, die auch inhaltlich zum Senf passten: Feinkost-, Käse- oder Ökoläden beispielsweise.
Kappey, Koch und Rengshausen-Fischbach berichteten den interessierten Gästen über die teils komplizierten Wege, die sie gehen mussten, um ihre Rohstoff-Lieferanten zu finden, aber der Erfolg der beim Bier entwickelten Geschäftsidee beeindrucke immer wieder. Viel mehr Initiativen dieser Art wünschten sich die Politiker. Bernhard Brinkmann freute sich besonders über die angekündigte Ausweitung der Geschäftsfeld auch in Richtung Hildesheim. Durch einen Fernsehbeitrag sei er auf den Einbecker Senf aufmerksam geworden, und da habe er das Angebot des Kollegen zu einem Besuch vor Ort gern angenommen. Auch in Berlin, überlegten beide, gebe es im parlamentarischen Umfeld sicher Möglichkeiten, dieses Produkt bekannt zu machen.ek