Rat befasst sich mit abgebrannter Saline

Salzderhelden. Mit der abgebrannten Saline in Salzderhelden hat sich der Einbecker Rat jetzt beschäftigt. Es ging um die Bereitstellung von Ver­sicherungsleistungen. Der Brandschaden, bei dem Anfang Juli ein großer Teil der Saline beziehungsweise der Bohrturm komplett einem Feuer zum Opfer gefallen ist, wurde bei der Versicherung zur Regulierung angemeldet.

Die Beseitigung der Brandschäden (hier ein Foto von Anfang August) ist durch eine Fachfirma erfolgt. Insgesamt bislang knapp 23.000 Euro an Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Feuer entstanden. Von der Versicherung wurde ein erster Abschlag in Höhe von 50.000 Euro zur Begleichung von anfallenden Kosten erstattet. Der abgebrannte Teil der Saline war mit einem Zeitwert von 120.000 Euro für den Turm und 50.000 Euro für die Fördertechnik versichert. Nach Gesprächen mit Vertretern der Versicherung auf Grundlage eines Sachverständigengutachtens wurde ein Neuwert ermittelt und daraus ein Zeitwert berechnet.

Demnach, heißt es in der Verwaltungsvorlage zum The­ma, könne die Stadt Einbeck eine Entschädigung in Höhe von rund 291.400 Euro erwarten. Abzüglich Abschlag stehen noch 241.400 Eu­ro aus, wobei die Mehrwertsteuer – 35.000 Euro – enthalten ist. Sie kann erst abgefordert werden, wenn entsprechende Rechnungen vorgelegt werden. Mit der Auszahlung der Versicherungsentschädigung von 206.386 Euro könne man in Kürze rechnen. Der Rat hat einstimmig beschlossen, diese Summe nach dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz bereitzustellen. Die Bereitstellung der Umsatzsteuer erfolgt unter dem Vorbehalt, dass diese auch tatsächlich die Stadt belastet und von der Versicherung ausgezahlt wird. Zu künftigen Plänen mit der Saline berichtete Fachbereichsleiter Joachim Mertens, da­zu laufen derzeit Gespräche mit dem Kultur-Förderkreis sowie den Naturscouts.ek