Richtfest im Convivo Park Einbeck gefeiert

Einbeck. Richtfest ist jetzt am Convivo Park Einbeck gefeiert worden. Der Neubau an der Ecke Liegnitzer/ Kolberger Straße bietet flexibles Wohnen für Senioren mit Service und Pflege rund um die Uhr. Eigentlich, so Wolfgang Krug, Aufsichtsratsvorsitzender von INP, dem Bauherrn, sei das Richtfest gefühlt die Halbzeit des Bauprojekts.

Der Convivo Park Einbeck sei allerdings schon 2016 erstmals Thema gewesen, und nun sei ein Ende in Sicht. Es entstehen 87 Wohnungen für Senioren sowie 24 Zimmer in zwei Wohngemeinschaften, außerdem eine Tagespflege sowie Gemeinschaftsräume und eine Cafeteria. Mit dem Betreiber Convivo habe man einen erfahrenen, innovativen Partner gefunden: »Das passt.« Die Senioren sollten sich wohlfühlen, aber auch weitere Bewohner, des Areals, nämlich die Schwalben, die auf dem früheren Gelände in großer Zahl gebrütet hätten. Für sie habe man große Häuser geplant; da sei an alle gedacht.

Das Richtfest sei das Fest der Bauleute, und das Projekt mache Spaß, stellte Kai U. Günthermann von der Leitung des Convivo-Baumanagements, fest.

Inzwischen könne man auf der Baustelle Kubatur und Größe des Objekts sehen. Es werde präzise gearbeitet, das Räderwerk der Beteiligten greife gut ineinander. Einen flotten Fortgang des Vorhabens bestätigte auch Dr. Gerhard Kracht, Geschäftsführer von Kamü Projektbau. Er lobte aber nicht nur den Fortschritt auf der Baustelle, sondern auch die Zusammenarbeit mit den Behörden die gut funk­ti­oniere. Man könne, war er zuversichtlich, das Objekt termin- und qualitätsgerecht fertigstellen.

Die künftige Leiterin des Hauses, Tanja Pfeiffer, wurde von Dr. Andreas Weber, Strategisches Marketing der Convivo-Unternehmensgruppe, vorgestellt. Für die Stadt Einbeck dankte Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek für die Idee und die Bereitschaft, in Einbeck zu investieren. Die Verwaltung habe die Planungen konstruktiv begleitet.

Der Convivo Park werde nicht nur ein Zuhause für Ältere und eine Keimzelle für ein angenehmes Leben in der dritten Lebensphase, sondern sie wünsche sich, dass von diesem neugestalteten Quartier zugleich ein Impuls ausgehe für die ganze Stadt. Das volle Glas auf Architekten und Handwerker leerte Dachdeckermeister Holger Beckert bei seinem Richtspruch. Auf die Frage, wie denn dem Bauherrn sein Haus gefalle, antwortete dieser »Super!«. Gott solle das Haus und alle Bewohner und Besucher schützen – und eine Tür solle dem Schutz vor Finanzamt und Gerichtsvollzieher dienen, lachte er, bevor er traditionell Glas beziehungsweise Flasche auf der Baustelle zerschellen ließ. Ende des Jahres soll die Einrichtung bezogen werden.ek