Rund 200 Hindernisse warten auf Challenge-Teilnehmer

Einbeck. Inzwischen haben selbst die Organisatoren Chris Lemke (links) und Nils Busse (rechts) Respekt vor ihrer Strecke. Rund 200 Hindernisse warten am kommenden Sonnabend, 30. April, auf die 60 Teilnehmer der ersten »Einbecker Challenge«. Die lange Strecke führt über 24 Kilometer. Neben den Hindernissen sind noch 400 Höhenmeter zu überwinden. Eine kürzere Variante gibt es auch: Einsteiger absolvieren acht Kilometer. Start ist für die Langstreckler um 10 Uhr an der Villa Wuff. Nach dem Aufwärmen mit Yoga warten einige motivierende Überraschungen auf die Sportler. Aus ganz Deutschland reisen Aktive an, um dabei zu sein. Ziel sei, Hindernislaufen in der Region bekannter zu machen, Anreize zu bieten und Interessenten für die besonderen sportlichen Herausforderungen zu gewinnen. Busse und Lemke laden Zuschauer ein, sich das Geschehen anzuschauen sowie die Teilnehmer anzufeuern.

Gute Möglichkeiten dazu gibt es an den »Hotspots« zwischen Einbecker Reithalle und Festplatz an der Twetge. Zusammen mit dem Einbecker Reitverein kreieren die Organisatoren rund 30 Hindernisse im Umfeld der Ivenstraße. Von dort geht es zum Recycling-Hof, durch das Krumme Wasser bis zum Festplatz. Dort warten auf die Sportler Reifen verschiedener Größe (Foto) zum »Spielen«, die unterschiedlich zu meistern sind. Geplante Ankunft der Sportler an der Reithalle ist zwischen 13 und 14.30 Uhr. Auf dem Festplatz sei man dann zwischen 14.30 und 16 Uhr. Genauer könne man das nicht sagen, so Lemke, da bei dem intensiven Trainingslauf der langsamste Sportler das Tempo vorgebe. Zudem benötigen die 60 Teilnehmer Zeit, um jedes der Hindernisse nacheinander zu absolvieren. Über das große Interesse freuen sich die Organisatoren.

Die erste »Einbecker Challenge« sei jetzt schon größer, als sie es sich im Vorfeld vorgestellt hatten. Von überall erhalten sie Hilfe, freuen sich Lemke und Busse. Ob Container, Reifen, Strohballen, Sandsäcke, Maurerkübel, Wassereimer, Hindernisse oder Verpflegung, die Unterstützung sei immens groß. Dankbar dafür sind die Organisatoren. Die Teilnehmer können sich auf interessante und herausfordernde Streckenabschnitte, Hindernisse und viel »Spezielles« während der ganzen Zeit freuen, so Lemke. Zu den außergewöhnliche Barrieren zählen auch Tunnel, künstliche Wände, Flüsse, Böschungen oder steile Passagen. Kraft, Balance, Geschicklichkeit, Ausdauer und mentale Stärke seien immer wieder gefragt. In Arbeitspausen bereiten sie die Strecke vor. Viel Zeit investieren sie dafür und hoffen, dass die Hindernisse bis Sonnabend nicht zerstört werden. Vom Start bei der Villa Wuff geht es Richtung Salzderheldener Berg und Volksen. Vom Leineturm führt der Weg über Negenborn, Aussichtsturm, Teichen bis ins Borntal zum Haus des Jugendrotkreuzes.

Am Hasenjäger vorbei geht es zum Kirschenberg und Alten Hubeweg. Nach der Meisterung der steilen Treppe zum Knickebrink laufen die Aktiven zu den »Hotspots« zwischen Reithalle und Festplatz. Danach geht es über Wälle und Offiziersgarten zum Odagser Stadtweg. Hinter den Gerlach-Werken steht die Zielgerade an – entlang der Ilme bis zur Villa Wuff. Es handele sich ausdrücklich um einen gemeinsamen Trainingslauf und um viel Spaß an der Bewegung, betont Busse. Die 60 Aktiven fallen in ihren bunten Outfits garantiert auf und werden am Sonnabend in vielen Bereichen Einbecks zu sehen sein.mru