Schnell entsteht ein Feuer

Tipps der Kreisfeuerwehr in der Adventszeit: Auf Sicherheit achten und Brandfallen vermeiden

Brennende Kerzen darf man niemals unbeaufsichtigt lassen – auch nicht für kurze Zeit.

Einbeck. Besinnliche Stimmung wird durch flackernde Kerzen in der Advents- und Weihnachtszeit in der Wohnung oder dem Haus verbreitet. Aus einem gemütlichen Lichterschein kann schnell ein Feuer entstehen, und es ist aus, mit der Gemütlichkeit, warnt die Kreisfeuerwehr. Unachtsamkeit beim Umgang mit dem Adventskranz ist in den kommenden Wochen eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände.

Zehn einfache Tipps helfen, Brände zu verhindern: Brennende Kerzen darf man niemals unbeaufsichtigt lassen – auch nicht für kurze Zeit. Kindern sollten nur im Beisein von Erwachsenen Kerzen anzünden. Beim Adventskranz sollte man am besten Stumpen-Kerzen verwenden. Diese sorgen für Stabilität. Den Adventskranz beziehungsweise das Gesteck stellt man auf eine feuerfeste Unterlage aus Ton, Glas oder Stein. Es gilt, die Kerzen rechtzeitig auszuwechseln, bevor diese vollständig niedergebrannt sind.

Den Weihnachtsbaum sollte man in einen möglichst schweren, mit Wasser gefüllten Weihnachtsbaumständer stellen und sehr hohe Bäume zusätzlich festbinden, damit sie nicht umfallen können. In Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.
Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar – solche Brandfallen sollte man rechtzeitig aus dem Verkehr ziehen. Alle Kerzen löscht man, wenn man das Haus, die Wohnung, das Zimmer verlässt.

Bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – muss man darauf achten, dass Steckdosen nicht überlastet werden. Für den Notfall sollte man immer einen Eimer mit Löschwasser oder einen Feuerlöscher beziehungsweise Feuerlöschspray bereithalten. Einen Brand sollte man nur löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten sollte man die Türen schließen und die Wohnung mit allen Familienmitgliedern verlassen.

Bei einem Brand alarmiert man die Feuerwehr über den Notruf 112. »Wir sind immer für Sie da, 24/7/366, auch an den Feiertagen«, unterstreicht die Kreisfeuerwehr.sts