Schönes Plätzchen im Grünen

Bänke, Papierkörbe, Anpflanzungen am Bäckerwall neu und fast komplett

Die sogenannte Grotte zur Hullerser Straße ist neu bepflanzt und möbliert worden: Katzenminze, Salbei und Wollziest umrahmen die neuen Bänke, die (von links) Manuel Riedel, Andreas Loresch und Mario Müller, Mitarbeiter des Kommunalen Bauhofs, aufgestellt haben; Thomas Kreykenbohm vom Straßen- und Grünflächenmanagement freut sich über die gelungene Gestaltung der Anlagen.

Die über einen längeren Zeitraum geplante und umgesetzte Umgestaltung des Einbecker Bäckerwalls ist nahezu abgeschlossen. In einem der letzten Arbeitsschritte wurde jetzt die sogenannte Grotte, halbkreisförmig zur Hullerser Straße hin mit ansteigender Bepflanzung angelegt, neu möbliert. 

Einbeck. Als eine wesentliche Veränderung ist frühere Saisonbepflanzung entfallen. Stattdessen sind zeitgemäße und ganzjährig attraktive Staudenpflanzungen vorgenommen worden. Gepflanzt wurden dabei unter anderem Katzenminze, Salbe, Fette Henne, verschiedene Gräser sowie Wollziest – eine farbharmonische Gestaltung. Eingespart werden können damit zukünftig die regelmäßigen Kosten für das Pflanzenmaterial und die erhöhte Pflege beispielsweise für das Wässern der Beete. Der Kommunale Bauhof hat die Beete mit Natursteinkanten begrenzt.

Die Mitarbeiter waren auch für den Aufbau der bislang 13 Bänke zuständig; dabei hat man sich bei der Anschaffung an den Sitzgelegenheiten im Stukenbrokpark orientiert. Es gibt nun sowohl Bänke mit Lehne als auch ohne, sogenannte Hockerbänke. Neu sind auch die Papierkörbe, die zum Teil über einen Ascher verfügen; die durchgängige Ausstattung mit diesem Extra sei allerdings eine Kostenfrage gewesen, hieß es. Die Papierkörbe sind, so erläutert Thomas Kreykenbohm vom Straßen- und Grünflächenmanagement bei der Stadt Einbeck, mitarbeiterfreundlich konstruiert. Der – verriegelte – Eimer kann einzeln herausgenommen und geleert werden.

Nun fehlen noch die beiden Bänke auf der Nordseite der Anlage am Tiedexer Tor. Dort soll ein Sitzplatz eingerichtet und im Herbst bepflanzt werden.

Für die Beschaffung der Möblierung sind rund 30.000 Euro investiert worden; die Leistungen der Bauhof-Mitarbeiter werden extra abgerechnet.
Angesichts der gelungenen und schönen Gestaltung ist der Ärger der Beteiligten verständlich über unbelehrbare Zeitgenossen, die es tolerieren beziehungsweise sich gar nicht um die Hinterlassenschaften kümmern, wenn ihr Hund in die Anlagen »macht«. Hundekot sei ein Problem für die Stauden, erklären die Bauhof-Mitarbeiter; einige Pflanzen seien bereits eingegangen, und man habe sie ersetzen müssen.ek