Seniorenrat

Gemeinsam für Senioren einsetzen

Wahl des Einbecker Seniorenrates für die vierte Amtszeit ab 1. Januar

Ab dem 1. Januar bilden den Einbecker Seniorenrat (von links) Ernst-August Lühmann, Klaus Fröchtenicht, Dieter Berlin, Johannes Lange, Lothar Dolle, Ilka Dirnberger, Jürgen Herbst, Hein-Peter Balshüsemann, Udo Bertram, Paul Zaft, Dietlind Ostermann, Dieter Jungesblut, Jürgen Hüttig und Jürgen Sörries sowie Heinz Nolte und Günter Klaboschke.

Einbeck. Etabliert hat sich seit 2005 der Einbecker Seniorenrat in vielen Bereichen. Für die vierte Amtszeit, die am 1. Januar beginnt, erfolgten jetzt die Gremiumswahlen im Gemeindehaus in der Lessingstraße. Den Seniorenrat bilden ab 2018 Hein-Peter Balshüsemann, Dieter Berlin, Udo Bertram, Ilka Dirnberger, Lothar Dolle, Klaus Fröchtenicht, Jürgen Herbst, Jürgen Hüttig, Dieter Jungesblut, Johannes Lange, Ernst-August Lühmann, Dietlind Ostermann und Paul Zaft.

Stellvertretende Mitglieder sind Günter Klaboschke, Heinz Nolte und Jürgen Sörries. 36 Delegierte gaben ihr Stimmen bei der Wahl ab. »Die schon wieder«, dies höre man ab und zu hinter vorgehaltener Hand, wenn sich der Seniorenrat in Gremien oder Institutionen einbringe, sagte Vorsitzender Hein-Peter Balshüsemann.

Die Aufgabe des Gremiums sei, Rat, Verwaltung und Öffentlichkeit auf die Interessenslagen und Belange der älteren Mitbürger aufmerksam zu machen und auf deren Berücksichtigung hinzuweisen. Dabei könne man hartnäckig und langatmig sein, um Ziele zu verfolgen - oft müsse man das auch.

13 Mitglieder umfasse der Seniorenrat. In den vergangenen vier Jahren kamen sie zu rund 50 Veranstaltungen an verschiedenen Orten zusammen, der Vorstand traf sich mehr als 100 Mal. Sitzungen von Fachausschüssen wurden in beratender Funktion besucht, Netzwerke zu kommunalen und privaten Einrichtungen aufgebaut. Teams befassten sich mit verschiedenen Projekten.

Viel Unterstützung erhielt der Seniorenrat von Arnd Severidt und Ulrike Koch von der Stadtverwaltung, lobte Balshüsemann. Im Bereich Verkehr und Mobilität wurde sich unter anderem mit öffentlichem Personennahverkehr, Barrierefreiheit in Einbeck oder einem Verkehrssicherheitstag befasst im Bereich Lebensbedingungen mit hausärztlicher Versorgung, »Freundlichen Toiletten«, Notrufbänken oder generationenfreundlichem Einkaufen, im Bereich Baumaßnahmen mit innerstädtischen Projekten oder dem Garten der Generationen sowie bei den außergewöhnlichen Maßnahmen mit »Schüler schulen Senioren am Computer«, Seniorenpreis, Informationsveranstaltungen und demografischer Entwicklung.

Für die Verbesserung der Umfeldbedingungen der älteren Mitbürger setze sich der Seniorenrat ein, betonte Balshüsemann. Unabhängig arbeite man an anfallenden Problemstellungen. Dank des guten Kontaktes zur Vorsitzenden des Landesseniorenrates, Ilka Dirnberger, die auch Mitglied des Einbecker Gremiums sei, erhalte man viel Informationen und Anregungen aus den mehr als 225 Seniorenvertretungen Niedersachsens.

Balshüsemann wünschte sich für die Zukunft einen besseren direktpolitischen Informationsaustausch sowie mehr Einbindung des Seniorenrats: Das Gremium umfasse viel Wissen in unterschiedlichen Bereichen, darauf sollte mehr zurückgegriffen werden. Im Vorfeld hatte die Mandatsprüfungskommission mit Arnd Severidt, Ulrike Koch, Hein-Peter-Balshüsemann, Udo Bertram und Lothar Dolle die Rechtmäßigkeit aller Kandidaturen gemäß der Vorgaben festgestellt.

Geleitet wurde die Wahl von Arnd Severidt, Ulrike Koch, Eberhard Mielke und Erika Lüttich-Knüppel. 36 Delegierte gaben je 13 Stimmen ab. Alle Wahlzettel waren gültig. Mehr als 200 Einladungen wurden im Vorfeld der Wahl an Gruppierungen, Vereine, Einrichtungen und Organisatoren geschickt. Nur 20 von ihnen antworteten und schickten Vertreter zu der Wahlveranstaltung.

Dies sei ausbaufähig wie die Tatsache, dass die 37 Delegierten nur aus elf Ortsteilen und der Kernstadt stammten. Eine bessere Beteiligung des ganzen Stadtgebietes wünschte sich Balshüsemann. Den neuen Seniorenrat bilden: Jürgen Herbst aus Einbeck (33 Stimmen), Dietlind Ostermann aus Einbeck (32), Hein-Peter Balshüsemann aus Einbeck (31), Lothar Dolle aus Rittierode (30), Ilka Dirnberger aus Einbeck (28), Ernst-August Lühmann aus Einbeck und Paul Zaft aus Ritterode (je 27), Udo Bertram aus Einbeck (25), Jürgen Hüttig aus Andershausen (23), Dieter Berlin aus Salzderhelden und Klaus Fröchtenicht aus Greene (je 22), Dieter Jungesblut aus Hullersen (21) sowie Johannes Lange aus Iber (20).

Stellvertretende Mitglieder sind Jürgen Sörries aus Drüber, Heinz Nolte aus Billerbeck sowie Günter Klaboschke aus Greene. Den Gewählten gratulierte Eunice Schenitzki, Ortsbürgermeisterin von Hullersen und Mitglied des Stadtrates. Der Einbecker Seniorenrat leiste wichtige Arbeit und bringe sich in zahlreichen Bereichen ein. Vieles zur Verbesserung der Lebensumstände wurde schon erreicht, auf noch mehr hoffte sie in der Zukunft.

Den ausscheidenden Paul Traupe, Erika Lüttich-Knüppel und Jürgen Steinhoff dankte der Vorsitzende für das große Engagement in den vergangenen Jahren. Gefreut wurde sich auf die Arbeit mit der »neuen Mannschaft« in den kommenden Jahren - gemeinsam will man weiter viel für Senioren und alle Generationen in Einbeck erreichen.mru