Seniorenrat wählt neuen Vorstand

Einbeck. Bei der konstituierenden Sitzung des Einbecker Seniorenrats im Neuen Rathaus wurden die neuen Mitglieder des Gremiums verpflichtet, der geschäftsführende Vorstand gewählt sowie Berater für Fachausschüsse bestimmt. Zusätzlich dankte der Seniorenrat den ausscheidenden Personen für ihren vielfältigen und langjährigen Einsatz.

Vorsitzender Hein-Peter Balshüsemann erklärte, dass Anfang 2018 die vierte Amtszeit begonnen habe. Bei der Delegiertenversammlung im Herbst wählten rund 40 Delegierte die neuen Mitglieder des Seniorenrates. Ziel sei, sich weiter gezielt für ältere Bürger und ihre Wünsche einzusetzen. Weiter lobte er das Engagement von Ernst Beck, Erika Lüttich-Knüppel, Jürgen Steinhoff und Paul Traupe, die sich in der vergangenen dritten Amtsperiode außergewöhnlich engagiert hätten. Sie standen bei der Delegiertenversammlung Ende vergangenen Jahres jedoch nicht mehr zur Wahl, was Balshüsemann bedauerte. Er dankte ihnen mit einem Präsent.

Beck und Lüttich-Knüppel brachten sich vielfältig ein, große Einblicke gewährte Steinhoff in die demografische Entwicklung der Stadt Einbeck, sagte Balshüsemann. Ein »Urgestein« des Einbecker Seniorenrates sei Traupe, er war mitverantwortlich für die Gründung vor zwölf Jahren und der erste Vorstizende. Sein Motto »Seniorenpolitik ist keine Parteipolitik, dafür aber Generationenpolitik« wurde von Beginn verinnerlicht.

Bürgerliches Engagement älterer Menschen habe einen außergewöhnlichen Wert für die Gesellschaft, sagte Ilka Dirnberger, Vorsitzende des Landesseniorenrates. Sie ehrte Traupe für sein unermüdliches Engagement in den vergangenen zwölf Jahren. Aktiv habe er sich eingebracht für Senioren und alle Generationen sowie viele Projekte wie den Garten der Generationen vorangertrieben. Ältere Mitmenschen haben umfangreiches Fachwissen sowie viele Erfahrungen und große Kompetenz, auf die sollte man vermehrt zurückgreifen, forderte sie. Abschließend dankte die Landesvorsitzende Beck, Lüttich-Knüppel, Steinhoff und Traupe für ihr außergewöhnliches Engagement in den vergangenen Jahren.

Es falle schwer, Abschied zu nehmen, betonte Traupe, gemeinsam habe man in der Vergangenheit viel erreicht. Energie, Tatkraft und gelegentlich auch Hartnäckigkeit bei Projekten und Herausforderungen wünschte er allen für die Zukunft. Dies sei notwendig, um weiter viel für die Senioren zu realisieren.

Den neuen Mitgliedern des Seniorenrats gratulierte Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek, und sie freute sich, dass die Gewählten sich mit Freude und Spaß für die Belange der Senioren einsetzen wollen. Manchmal müsse man auch kontrovers diskutieren, um voranzukommen, sagte sie, Unterschiede und verschiedene Ansätze seien bereichernd. Weiter kündigte sie an, dass sie und die Verwaltung auch zukünftig ein »offenes Ohr« für die Wünsche und Probleme des Seniorenrats haben werden.

Gemäß der Richtlinien des Gremiums und des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes verpflichtete sie die Mitglieder und ihre Stellvertreter zu Amtsverschwiegenheit sowie zu Mitwirkungs- und Vertretungsverbot. In der vierten Amtsperiode besteht der Seniorenrat aus Hein-Peter Balshüsemann, Dieter Berlin, Udo Bertram, Ilka Dirnberger, Klaus Fröchtenicht, Jürgen Herbst, Jürgen Hüttig, Dieter Jungesblut, Lothar Dolle, Johannes Lange, Ernst-August Lühmann, Dietlind Ostermann und Paul Zaft. Stellvertreter beziehungsweise Nachrücker sind Jürgen Sörries, Heinz Nolte und Günter Klaboschke. Beratendes Mitglied des Gremiums ist unter anderem Renate Leuschner, Beauftrage für Menschen mit Behinderungen der Stadt Einbeck.

Unter der Leitung von Arnd Severidt und Ulrike Koch von der Stadtverwaltung sowie Jürgen Steinhoff wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. Ihm gehören an: Vorsitzende Hein-Peter Balshüsemann, Stellvertreter Lothar Dolle und Jürgen Herbst, Schriftführer Johannes Lange sowie Beisitzer Dietlind Ostermann und Paul Zaft. Während Lothar Dolle und Jürgen Herbst weiter beratendes Mitglied in den Fachausschüssen Umwelt, Energie und Bau sowie für Kultur, Tourismus und Wirtschaftsförderung bleiben, ersetzt Dieter Berlin Hein-Peter Balshüsemann im Ausschuss für Jugend, Familie und Soziales.

Abschließend dankte Balshüsemann allen Ausgeschiedenen und freute sich auf ereignisreiche Jahre, um sich intensiv für die Belange und Wünsche der Senioren und aller Generationen zielgerichtet einzusetzen.mru