Silvesternacht verlief ruhig in Einbeck

Feuerwerk am nächtlichen Himmel | Viele denken an andere Menschen

Feuerwehr, Polizei, Johanniter und THW waren in Einbeck in Bereitschaft, um im Ernstfall zu helfen.

Einbeck. Schon wieder ist ein Jahr vorbei. Auch in Einbeck und Umgebung wurde in der Silvesternacht viel gefeiert. Zahlreiche Menschen, die man zum Neujahrswechsel traf, hingen ihren Gedanken nach – möglicherweise geprägt durch Fernsehbilder der vergangenen Tage, die Menschen voller Angst auf der Flucht vor Terror zeigten.

In der Innenstadt von Einbeck gab es auch in diesem Jahr wieder ein Böllerverbot – und das kam laut der Polizei gut an. Somit war sie – wie auch Feuerwehr, Johanniter und das THW mit dem einigermaßen ruhigen Verlauf des Jahreswechsels zufrieden. Einmal musste die Feuerwehr in Vogelbeck gegen 0.57 Uhr ausrücken zu einem Böschungsbrand am Rosenplänter.

Auch für die Polizei verlief alles ziemlich ruhig – trotz Straßenglätte verhielten sich die Autofahrer vernünftig. Cracker, Heuler, Chinakracher, Böller, Raketen: Unzählige Feuerwerkskörper wurden gezündet, auch schon im Verlauf der Abendstunden.

Kurz nach Mitternacht strömten die Menschen aus den Häusern. Überall erklang das nachbarschaftliche »Prosit Neujahr«. Natürlich wurde auch gefeiert – und es wurde zum Tanz gebeten. Die Spuren der Knallerlust waren am folgenden Morgen nicht zu übersehen: Leere Flaschen, zerfetztes Papier und verbrannte Raketen – Verpackungen wurden einfach liegen gelassen und säumten die Straßen. Es gab aber auch andere. Mancher Feiernde versuchte, seinen Kater an der frischen Luft zu vertreiben. Mit Besen und Schaufel in der Hand entfernten zahlreiche Personen ihre Knallerreste.pk