Skulpturen sollen die Stadt bereichern

Einbeck. Zeitgenössische Skulpturen sollen die Stadt bereichern: Die Skulptur »Mobilität« (2014) von Hans-Oiseau Kalkmann steht am PS. Speicher, »Von null bis unendlich« (2015 bis 2019) von Timm Ulrichs an der Marktkirche und nun soll »1 und 1« von Hartmut Stielow einen Platz im Stukenbrokpark finden. Hartmut Stielow (Zweiter von links) arbeitet nach dem statischen Uralt-Prinzip »Tragen und Lasten«.

Seine Kunstwerke sind von allem Zufälligen und Nebensächlichen befreit. Mit der Reduktion auf die beiden Materialien Stahl und Granit werden die gegensätzlichen Werkstoffe in ein ausgewogenes Spannungsverhältnis zueinander gestellt, heißt es. Das Interesse des Künstlers gilt dem Ausbalancieren von Gegensätzen, seien sie nun durch das Material oder durch die miteinander konkurrierenden Formen bestimmt. Hier ist auch der Bezug zu Einbeck zu sehen: Hier wird eine Balance geschaffen zwischen Einbecker Historie und Einbecker Zukunft, Fachwerk und Moderne, Bürgerwünsche und Gemeinwohlentscheidungen der Stadt und den Dörfern.

Die Skulptur besteht aus Granit und Stahl. Sie ist 2,50 Meter hoch, 2,50 Meter breit und 1,65 Meter tief. Der Bereich unter dem Kunstwerk wird gepflastert. Die Kosten für dieses Kunstwerk, das frei zugänglich sein wird, in Höhe von rund 50.000 Euro trägt die AKB Stiftung. Hartmut Stielow vom Gut in Gehrden hat ein 1:1-Holzmodell erstellt, um im Park den optimalen Standort ermitteln zu können. Diese Standortwahl mit dem Künstler ist jetzt erfolgt. Das Kunstwerk steht nicht parallel zu den Wegen, ist aber ausgerichtet zur Mitte des Parks. Aus der Politik kam ein zustimmendes Nicken zum Standort. Wenn der Rat am 16. März entscheidet, kann das Kunstwerk zeitnah aufgestellt werden. Ein maßstäblich verkleinertes Modell des Kunstwerks ist in der Geschäftsstelle der nahen Volksbank ausgestellt.sts