Für Tanzania:

Soroptimistinnen verkaufen bereits ab Freitag

Einbeck. Kerzen, Karten und Seifen, Gewürzöl, Kränze und Kekse: Sehr vielseitig bestückt ist wieder die Weihnachtsmarktbude der Soroptimistinnen. Am kommenden zweiten Adventswochenende laden die Frauen wie in den Vorjahren ein, die reiche Auswahl an selbstgemachten Produkten, die sie in der Vereinsbude im Einbecker Weihnachtsdorf präsentieren, nicht nur zu bestaunen, sondern auch zu kaufen. Der Erlös geht nämlich wieder an einen guten Zweck. Der Kindergarten im Dorf Nyangao in Tanzania ist schon mehrfach mit Spenden der Soroptimistinnen unterstützt worden.

Aus regelmäßigen Berichten von Marietta Achilles wissen die Spender, dass der Kindergarten inzwischen voll belegt und dass das Angebot wichtig für die dortigen Familien ist. Jetzt soll es mit dem Geld aus Einbeck möglich werden, einen Brunnen im Dorf zu bauen. Wie Kindergartenleiter Dr. Mmambale berichtet, sei derzeit ein Weg von 45 Minuten notwendig, um Wasser zu holen. Mit einem Brunnen in Dorfnähe ließe sich die Wegstrecke auf 15 Minuten verkürzen. Die Kosten dafür werden auf bis zu 3.000 Euro geschätzt.

»Das wollen wir schaffen«, sind die Soroptimistinnen zuversichtlich, dass sie ihr selbstgestecktes Ziel erreichen können. »Wir bringen viele selbstgemachte Leckereien mit«, versprechen Gloria Silvestre und die weiteren Mitwirkenden. Liköre, Marmeladen, das beliebte Konfekt, Holundersirup, Windlichter, Badekugeln, Pfefferkuchenhäuschen und Mistelzweige: Wer am Stand etwas zum Verschenken oder für sich selbst kauft, tut Gutes.

Der Verkauf, und das ist angesichts des ehrgeizigen Projekts neu, startet diesmal bereits am Freitag, 3. Dezember; verkauft wird dann auch am Sonnabend und Sonntag, 4. und 5. Dezember. Die Soroptimistinnen würden sich freuen, wenn es am Sonntagabend schließlich hieße: »Ausverkauft!«. ek