Sparkasse blickt zufrieden in die Zukunft
Spendenplattform: Verdoppelungsaktion für Spenden am 21. Juni
Einbeck. »Das Jahr 2021 konnte die Sparkasse Einbeck mit einem guten Ergebnis abschließen und das Eigenkapital erneut stärken«, der Jahresabschluss sei sehr erfreulich, stellte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Einbeck, Stefan Beumer, in der Rückschau auf das vergangene Jahr und in einem Ausblick auf die kommenden Monate fest. »Im vergangenen Jahr konnte die Sparkasse weiter wachsen. Treiber war vor allem ein starkes Kreditwachstum im Wohnungsbau und der gewerblichen Finanzierung. Auch nutzten immer mehr Kunden die attraktiven Geldanlageangebote im Wertpapierbereich.«
Die Corona-Pandemie habe auch im vergangenen Jahr ein flexibles Arbeiten von den Mitarbeitenden der Sparkasse gefordert. Durch den hervorragenden Einsatz aller konnte, trotz der nicht beeinflussbaren äußeren Umstände, ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden, wofür der Vorstand einen ausdrücklichen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen richtete.
Das Wachstum des letzten Jahres habe sich auch im ersten Quartal 2022 bereits fortgesetzt, erläuterte Beumer weiter, so dass der Vorstand zuversichtlich in die Zukunft blicke: »Die Wachstumsraten halten an.« Von den Auswirkungen des Ukraine-Krieges seien glücklicherweise sowohl in der Kundschaft als auch direkt für die Sparkasse bisher keine größeren Belastungen erkennbar. Aber die Lage sei unsicher, niemand wisse verlässlich, wie es weitergehe: Die zukünftige Entwicklung sei aufgrund der eingetretenen und noch weiter prognostizierten Preissteigerungen und der Lieferkettenproblematik schwer vorherzusagen. Diese Unsicherheit mache sich derzeit in etwas größerer Zurückhaltung beim Konsum deutlich. Viele Bürger würden sich vermutlich schon auf Nachzahlungen im Energiebereich einstellen, was 2023 zum Tragen komme.
Dass das Unternehmen positiv in die Zukunft blicke, zeige sich nicht zuletzt daran, dass die Sparkasse das Neubaugebiet »Weinberg III« erschließen werde, kündigten Stefan Beumer und Vorstandskollege Frank Klenke an. 20 Grundstücke entstehen hier, sie kommen voraussichtlich 2024 in die Vermarktung. Die Zahlen der Sparkasse zeigten in die richtige Richtung, stellten beide fest, das Haus sei solide aufgestellt. Bis steigende Zinsen beim Sparer ankommen würden, werde es noch ein bisschen dauern. Allerdings sei absehbar, dass der Negativzins wieder verschwinden werde. Bei den Kreditzinsen sei schon ein Anstieg zu verzeichnen.
»Wir freuen uns darauf, auch im in den nächsten Jahren verlässlich unsere Kunden in allen Finanzangelegenheiten zu begleiten«, so der Vorstand der Sparkasse Einbeck.
Weiterhin möchte die Sparkasse soziale Projekte in der Region unterstützen, sie blickt auf ein Jahr »WirWunder« zurück: »Unsere Spendenplattform ›WirWunder‹ steht allen Vereinen und gemeinnützigen Organisationen in der Region seit dem vergangenen Sommer zur Verfügung, und sie hat sich seither für viele Initiativen bereits als sehr nützlich erwiesen.« Bereits über 34.000 Euro sind innerhalb eines Jahres für soziale Projekte zusammengekommen, das Geld hat viele Vorhaben ihrem Ziel ein gutes Stück näher gebracht. Dies soll nun mit den zahlreichen Vereinen und Einrichtungen in der Region pünktlich zum Sommeranfang gefeiert werden. Hierzu hat die Sparkasse Einbeck erneut, wie schon im vergangenen Herbst, eine Verdoppelungsaktion im Gepäck: Sie wird am Dienstag, 21. Juni, von 9 bis 23.59 Uhr stattfinden. Alle Einzelspenden zwischen fünf und 50 Euro werden in diesem Zeitraum für die registrierten Projekte durch die Sparkasse Einbeck verdoppelt – so lange bis der Spendentopf von insgesamt 3.000 Euro ausgeschöpft ist. Alle Vereine haben dabei jetzt noch bis zum morgigen Freitag, 17. Juni, die Möglichkeit, sich auf www.wirwunder.de zu registrieren und an der Aktion teilzunehmen.
Über die Spendenplattform www.wirwunder.de/einbeck kann man schnell und einfach soziale Projekte direkt mit einer Spende unterstützen. Die gespendeten Gelder fließen dabei vollständig in das gewählte Projekt, die Sparkasse Einbeck übernimmt die beim Kooperationspartner betterplace.org entstehenden Transaktionskosten. Auf der Internetplattform kann man sehen, wie weit der Spendentopf für das jeweilige Projekt schon gefüllt ist, und es gibt detaillierte Informationen zum Vorhaben.
»Damit möchten wir das bürgerschaftliche Engagement in unserer unmittelbaren Nähe stärken«, betont Beumer. »Mit dem Portal liefern wir die kostenlose Infrastruktur zum digitalen Spendensammeln, und wir freuen uns, wenn viele Bürger unserer Region diese Gelegenheit nutzen, am 21. Juni eine verdoppelte Spende für ihr Wunschprojekt zu vergeben.« Das sei ein guter Hebel, um Projekte noch erfolgreicher zu machen – und aktuell auch ein wichtiges Zeichen: Wenn es in der Welt schwieriger werde, wolle man es für die Region etwas leichter machen, »dafür sind wir da.«ek/oh