Spuckschutz für die Ilmebahn-Fahrer

Einbeck. Seit Mitte März findet wegen der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Infektionsgefahr kein Fahrscheinverkauf im Bus mehr statt. Der Einstieg erfolgt nur noch über die hinteren Türen, dieses dient vor allem der Gesunderhaltung der Fahrer, aber auch der der Fahrgäste. Um schnellstmöglich wieder Fahrausweise verkaufen und kontrollieren zu können, werden nun sukzessive alle Busse im Linienverkehr der Ilmebahn mit einer Scheibe zum Schutz des Fahrers ausgestattet. Die Eigenkonstruktion der Ilmebahn-Betriebswerkstatt ist mobil aufgebaut und kann wieder entfernt werden.

»Wir hoffen, nach der Ausrüstung aller Fahrzeuge den Vorneeinstieg wieder möglich machen zu können und natürlich auch wieder Fahrgeldeinnahmen zu generieren. Leider ist davon auszugehen, dass trotz Wiederaufnahme des Fahrscheinverkaufes die Nutzerzahl im ÖPNV nicht sofort wieder den Stand vor der Krise erreichen wird. Fahrgeldverluste sind in 2020 also ein Dauerthema, dazu kommen zusätzliche Kosten der Verkehrsunternehmen für die Hygienemaßnahmen. Diese doch gravierenden finanziellen Auswirkungen können nicht von den Unternehmen alleine geschultert werden«, sagte der Geschäftsführer der Ilmebahn, Christian Gabriel (links). Auf dem Fahrersitz Platz genommen hat Prokurist Dr. Hartmut Heuer.oh