St. Josef lädt zum Fatimatag ein
Festgottesdienst ab 18 Uhr in St. Josef / Prozession ab 21 Uhr im Stiftsgarten
Einbeck. Sie beschlossen, wegzugehen, aber sogleich erhellte ein zweiter Blitz weiter unten die Stelle, und über einer kleinen Steineiche, (wo sich jetzt die Erscheinungskapelle befindet) sahen sie eine Dame, strahlender als die Sonne. In ihren Händen hielt sie einen weißen Rosenkranz.
In den folgenden Monaten erschien die »Dame« jeweils am 13. des Monats um die gleiche Zeit. Bei der letzten Erscheinung am 13. Oktober, wo rund 70.000 Personen anwesend waren, sagte ihnen die Dame, dass sie »Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz« sei und dass man hier ihr zur Ehre eine Kapelle erbauen solle.
Nach der Erscheinung konnten alle Anwesenden das den Kindern im Juli und September versprochene Wunder sehen: die Sonne, die einer Silberscheibe ähnlich wurde, konnte man ohne Schwierigkeit ansehen. Sie drehte sich um sich selbst wie ein Feuerrad, und es schien, als würde sie auf die Erde herabstürzen.
Seit 1917 kommen Tausende und Abertausende von Pilgern aus aller Welt in nicht abreissender Kette in die »Cova da Iria«, zuerst an den Dreizehnten jeden Monats, dann in den Ferienmonaten von Sommer und Winter und jetzt immer mehr an den Wochenenden und tagtäglich das ganze Jahr über, circa vier Millionen im Jahr.In vielen Gemeinden weltweit wird seither der »Fatimarosenkranz« gebetet, so auch in der St. Josefs-Gemeinde in Einbeck. Das Gebet um Frieden steht auch heute noch im Mittelpunkt.
Am heutigen Sonnabend lädt die St. Josef Gemeinde um 18 Uhr zum Festgottesdienst ein. Nach dem Gottesdienst bieten die portugiesischen Gemeindemitglieder Speisen und Getränke aus ihrer Heimat an. Um 21 Uhr wird die geschmückte Fatima Madonna in einer Lichterprozession durch die Stadt Einbeck getragen. Die Prozession führt durch den Stiftsgarten, über Stiftplatz, Hohe Münsterstraße und Ostertor zurück in den Stiftsgarten. In St. Josef endet die Prozession mit dem sakramentalen Segen. Zum Gottesdienst, Grillen und Lichterprozession freut sich die Gemeinde auf alle Gäste. Es wäre schön, wenn die Straßen, durch welche die Prozession zieht, geschmückt sind. sts