Stadt und Marketing unterstützen Freifunk

Kosten für Webhosting, Server und Domain werden übernommen

Das Foto zeigt (von links) Ulrike Lauerwald (Stadt Einbeck), Hans-Jürgen Kettler, Martin Friedrichs und Bernd Mollenhauer (alle Freifunk Einbeck), Anja Barlen-Herbig (Einbeck Marketing GmbH), Dr. Sabine Michalek (Stadt Einbeck) sowie Florian Geldmacher (Freifunk Einbeck).

Einbeck. Die Stadtverwaltung und die Einbeck Marketing GmbH kooperieren künftig mit der Initiative Freifunk Einbeck. Dazu wurde vereinbart, dass die Stadtverwaltung (Sachgebiet Tourismus und Kulturring) und die Einbeck Marketing GmbH die Kosten für Webhosting, Server und Domain übernehmen, um damit die im Übrigen ehrenamtliche Arbeit der Freifunker um Bernd Mollenhauer und Martin Friedrichs sowie Mit-Initiator Hans-Jürgen Kettler zu unterstützen.

Freifunk ist im Bereich der Stadt Einbeck bereits in der Kernstadt (Fußgängerzone und diverse einzelne Access-Points im Umfeld) sowie in einigen Ortsteilen mit rund 90 Accesspoints verfügbar. Durch Zurverfügungstellung von WLAN-Bandbreite kann jedermann sich beteiligen und kostenlos und rechtssicher sein WLAN für andere Nutzer öffnen.

Im Rahmen des Projekts »Rathaus 2020« wird außerdem derzeit daran gearbeitet, das Neue Rathaus am Teichenweg mit Freifunk zu versorgen, so dass die Kundschaft bei ihren Besuchen oder etwaigen Wartezeiten das Angebot nutzen kann. Die Freischaltung soll noch in diesem Jahr erfolgen.

Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek sagte dazu: »Ich freue mich, dass wir das Freifunk- Projekt als Stadtverwaltung und mit unserer Tochtergesellschaft EMG unterstützen können. Schnelles Internet ist nicht nur in Gestalt von Breitbandanschlüssen, sondern auch als mobiler Service ein wichtiger Standortfaktor, der die Attraktivität der Innenstadt und der touristischen Anlaufpunkte erhöht.«

Anja Barlen-Herbig, die Geschäftsführerin von Einbeck Marketing führte aus: »Beim Stadtbummel oder Einkaufen schnell und kostenlos ins Internet zu gehen, frei mobil agieren zu können, ist ein wunderbarer Service für Gäste und Bürger der Stadt Einbeck. Ich freue mich sehr darüber, dass durch das Engagement der Initiatoren seit 2016 ein gutes Netz aufgebaut werden konnte, aktuell gibt es bereits 87 Freifunk-Knoten. Sehr gern unterstützen wir als Stadtmarketing auch zukünftig die Möglichkeit der freien Kommunikation.«

Hans-Jürgen Kettler sagte: »Wir wollen daher einen kleinen Teil dazu beitragen, mit unserem Freifunk-Netz die digitale Welt im öffentlichen Raum in Einbeck nutzen zu können.«oh