Stürmisch ins neue Jahr

Regen und starke Winde begleiten auf der Hube den Rutsch in 2018

Auch wenn es dieses Mal »stürmisch« zum Jahreswechsel zuging, die Einbecker haben es sich nicht nehmen lassen, unzählige Raketen in den verregneten Nachthimmel zu schießen.

Einbeck. Zehn Minuten bevor der Countdown für das Jahr 2018 auf der Hube in Einbeck begonnen wurde, fing es an – zuerst wurde aus dem Nieselregen ein massiver Niederschlag, dann kam auch noch starker Wind dazu. Ein großer Teil der Einbecker die traditionell das neue Jahr auf der Hube feiern und den Blick auf das Feuerwerk über der Stadt geniessen wollten, traten noch vor 0 Uhr den Heimweg an. In der Zwischenzeit war es nicht einmal möglich, Böller und Raketen bei den stürmischen Verhältnissen anzuzünden.

In der Stadt zeigte sich dann aber zum Glück ein anderes Bild. Auch wenn dort der Nieselregen regierte, tat dies der Stimmung keinen Abbruch. Es wurde erneut nach Herzenslust geknallt und der Himmel mit Raketen in ein buntes Farbenmeer verwandelt.

Die Polizei Einbeck zeigt sich indes zufrieden mit dem Silvesterabend. Die klassichen Delikte, wie unter anderem Sachbeschädigungen oder Ruhestörungen die mit der Silvesterfeier im Zusammenhang standen, sind bis zum Redaktionsschluss noch nicht bei der Polizei angezeigt worden. Eine Person verletzte sich jedoch leicht und durch eigenes Verschulden an einem Feuerwerkskörper. Zudem brannten in Dassel zwei bis vier Mülltonnen. Die Ursache des Brandes sei laut Polizeiangaben unklar und muss nicht unbedingt mit dem Gebrauch von Böllern oder Raketen im Zusammenhang stehen.

Besonders erfreulich war für die Einbecker Beamten, dass es keinen Einsatz in der Innenstadt wegen der Missachtung des »Knallverbots« gab. Alles in allem sei es ein friedliches Neujahrsfest gewesen.

Nach dem geglückten Rutsch können sich die Einbecker Bürger also auf ein unbeschwertes Jahr 2018 in der Bier- und Fachwerkstadt freuen. Mit dem Frühjahrs- und Herbstmarkt, dem Eulenfest, der Musicnight, dem Bierstadtlauf und vielen weiteren Angeboten gibt es wieder einiges, auf das es sich zu freuen lohnt.kw