»Tafel«-Baum: 99 Wunschzettel in der Sparkasse

Einbeck. »Ich bin ein Mädchen/Junge, und ich bin xx Jahre alt.« Das, ordnungsgemäß ausgefüllt, sind die wichtigsten Anhaltspunkte für die Wunschzettel-Aktion, die die Einbecker »Tafel« jetzt wieder gestartet hat. Genau 99 Wunschzettel für Kinder bis 14 Jahre haben Thomas Döhrel (Zweiter von rechts) und Marco Spindler (Dritter von rechts) vom Leitungsteam der »Tafel« an den »Tafel«-Weihnachtsbaum in der Sparkasse Einbeck gehängt.

Die etwa 2,50 Meter hohe Nordmann-Tanne wurde gespendet von Adolf Everlien aus Wenzen (links), der die Aktion von Anfang an unterstützt. Der Baum sei schön gewachsen und habe viele dichte Zweige. »Da passen eine Menge Karten dran«, schmunzelte er. Sparkassen-Vorstandschef Stefan Beumer (Zweiter von links) und Brigitte Weiß (rechts), zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Sparkasse, berichteten, dass es schon Nachfragen gegeben habe, wann denn der Baum in diesem Jahr aufgestellt werde. Die Aktion findet zum achten Mal statt, und in der Regel sind die Wunschzettel »ruckzuck weg«, wie Sparkassenmitarbeiter wissen. Er freue sich, dass die Sparkasse wieder dabei sei, so Stefan Beumer.

Nicht nur Kunden, sondern auch viele Nutzer der Passage würden darauf aufmerksam.

Die »Tafel« sei dankbar, dass die Sparkasse das Anliegen auf diese Weise öffentlich mache, so Thomas Döhrel. Die Aktion sei schön, aber sie bereite den Mitarbeitern auch Arbeit, denn hier werden bis zum 14. Dezember die Päckchen angenommen und zwischengelagert. Außerdem, so der Rat von Adolf Everlien, muss der Baum regelmäßig gewässert werden, damit er frisch und duftend bleibe; auch dafür werde gesorgt. Man sei immer wieder überwältigt von der Nachfrage, so Marco Spindler.

Diesmal seien es 99 Karten, wobei das »Tafel«-Team noch mit einigen Nachmeldungen rechnet: Etwa 120 waren es in den Vorjahren immer, und wer sich bis zum 12. Dezember als »Tafel«-Kunde mit Kindern noch anmeldet, deren Karten werden noch angehängt.

Das »Gegenstück« der Wunschzettel erhalten die »Tafel«-Kunden, und anhand einer durchlaufenden Nummer auf beiden Zetteln können die Geschenke schließlich richtig zugeordnet werden. Das sei ein bewährtes System, hieß es. Die Geschenke sollten einen Wert von 20 Euro nicht überschreiten. Die Gestaltung des Päckchens ist den Schenkenden überlassen.

Die Ausgabe an die Kinder erfolgt am 21. Dezember von 17 bis 18.30 Uhr in der »Tafel«.

Bei diesem Termin, abgekoppelt von der üblichen »Tafel«-Ausgabezeit, sei immer eine besondere Atmosphäre spürbar, die Familien freuten sich wirklich über die Geschenke.ek