Tempo und Geschick gefragt auf dem Rasenmäher
Salzderhelden. Vor kurzem hat in Salzderhelden das zweite Treckerrasenmäher-Rennen stattgefunden. Diesmal war die Organisation coronabedingt etwas aufwändiger; nach Absprache mit dem Landkreis konnte die Veranstaltung auf der kleinen Wiese am Deich aber stattfinden. Sieben Teilnehmer zwischen zwölf und 59 Jahren traten an. Vorjahressieger Benjamin Rößger und seine Schwester Denise waren wieder dabei. Klaus Baye war in der Auswertung tätig. Zunächst lief das Qualifying, wobei Thomas Mai mit 32,76 Sekunden der Schnellste war. Anschließend ging es rückwärts durch einen Slalomparcours, an dessen Ende ein Luftballon baumelte, der zum Platzen gebracht werden musste – alles unter Zeitdruck. Von einem großen Ast mussten die Teilnehmer danach ein 750 Gramm schweres Stück mit einer Handsäge abtrennen.
Heino Fietzke konnte dieses Spiel mit einem 827-Gramm-Stück für sich entscheiden. Ein Eisenpendel, an einem Besenstiel befestigt, musste in eine fixierte Flasche gesteckt werden, vom laufenden Trecker aus, was eine ruhige Hand erforderlich machte. Der Wind machte die Sache zusätzlich schwierig, aber zugleich spaßig für alle Beteiligten. Auch das Vorjahresspiel, bei dem sechs Ringe bei Vollgas über Fähnchen zu werfen waren, gab es wieder. Beim letzten Spiel ging es zwischen zwei Baumstümpfen hindurch. Die darauf stehenden Flaschen durften nicht herunterfallen. Bis zum vorletzten Spiel konnte Benjamin Rößger seinen ersten Platz verteidigen, aber dann gab es einen Gleichstand. Das Stechen konnte Kathrin Mai vor Benjamin Rößger für sich entscheiden. Platz 3 ging an Devin Mai, den jüngsten Fahrer. Der gelungene Tag freute nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Organisatoren Ralf und Christa Riechers und Heino Fietzke.
Das Einbecker Brauhaus hat die Idee mit einer Getränkespende unterstützt, Klaus Urbach hatte am Grill und an der Getränkeausgabe sowie beim Auf- und Abbau alles im Griff. Von vornherein stand fest, dass wieder Geld für eine gute Sache gesammelt werden sollte: Für Bratwurst und Getränke wurde ein Kostenbeitrag genommen, und eine Spardose stand auf dem Tisch. Nachdem der Kindergarten im vergangenen Jahr unterstützt wurde, geht das Geld diesmal in den Wiederaufbau der abgebrannte Saline. Freude zu teilen und eine gute Sache zu unterstützen, das war das gemeinsame Ziel.oh