Thomas Oppermann war zu Besuch auf der Heldenburg

Salzderhelden. Die Nachricht vom plötzlichen Tod Thomas Oppermanns, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Göttingen und langjähriger Landtagsabgeordneter sowie Niedersächsischer Wissenschaftsminister, hat gestern überall große Anteilnahme ausgelöst.

Er war am Sonntagabend überraschend im Alter von 66 Jahren in Göttingen gestorben. In der Region war Oppermann gut bekannt, vor zwei Monaten war er letztmalig offiziell hier zu Gast: beim Förderverein Heldenburg. Dort hat er sich darüber informiert, was in den vergangenen Jahren an Anstrengungen unternommen wurde, um die Anlage zu erhalten, wobei er auch maßgeblicher Fürsprecher für die anstehenden notwendigen Sanierungen war, und es gab einen Ausblick darauf, was noch geplant ist.

Der Vorsitzende Dirk Heitmüller gab ihm das aktuelle Heldenburg-Buch und eine Nutzungsstudie für künftige Vorhaben sowie »Salz der Helden« als Geschenk mit. Den Besuch nutzte Thomas Oppermann auch, um beispielsweise auf dem Burgturm (Foto) in Jugenderinnerungen zu schwelgen: Er ist in Edemissen aufgewachsen, hat 1975 an der Goetheschule Abitur gemacht, wobei er sich auch nach früheren Mitschülern erkundigte, hat die Hochzeit seines Bruders auf dem »Rosenplänter« gefeiert und mit demonstriert, um den Kreissitz in Einbeck zu erhalten.ek