Hospitalstiftungen:

Überschüsse trotz Erwerb von Häusern

Einbeck. Mit den Jahresabschlüssen der Einbecker Hospitalstiftungen für die Haushaltsjahre 2008 und 2009 hat sich der Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss jetzt beschäftigt. Wie die Leiterin des Fachbereichs Finanzen, Christa Dammes, ausführte, konnten die Stiftungen für 2008 in der Ergebnisrechnung einen Überschuss von gut 67.000 Euro erwirtschaften. Die Finanzrechnung schloss mit einem Minus von 344.000 Euro.

Im Haushaltsjahr 2008 wurden zwei Mehrfamilienhäuser in der Liegnitzer Straße erworben, die an sozial bedürftige Menschen und Obdachlose vermietet werden sollen. Ende 2009 wurde mit dem Umbau eines Hauses begonnen, der im vergangenen April beendet werden konnte. Die Vermietung kann nun erfolgen. Vor der Fortsetzung des Umbaus im nächsten Haus soll zunächst der Bedarf ermittelt werden.

Die Finanzrechnung 2009 hat mit einem in etwa halbierten Überschuss von 35.386 Euro abgeschlossen. Im Zusammenhang mit dem Erwerb der Wohnhäuser in der Liegnitzer Straße und zur Umsetzung des Betreuungskonzepts war beschlossen worden, Personalaufwendungen für den Einsatz einer sozialpädagogischen Fachkraft zunächst für zwei Jahre aus den Mitteln der Stiftung zu übernehmen.

Mit Blick auf die nach wie vor gute Ertragslage der Stiftung könne der Personalaufwand auch in den Haushaltsjahren 2011 und 2012 bis maximal 30.000 Euro übernommen werden, kündigte Christa Dammes an. Die Jahresabschlüsse für beide Jahre sind vom Ausschuss einstimmig zur Kenntnis genommen worden.oh