Feuerwehr übt Menschenrettung

Einbeck. Übung macht den Meister - und auf gute ausgebildete Feuerwehrmänner können sich die Einbecker verlassen. Am vergangenen Freitag stellte sich der Zug von Peter Garus von der Einbecker Feuerwehr zusammen mit der Werksfeuerwehr von KWS einer besonderen Aufgabe: Angenommen wurde ein Brand im Einbecker Kinder- und Familienservicebüro am Hallenplan, Menschen waren in Gefahr.

Nach der Alarmierung rückten 16 Feuerwehrmänner an, um Brandbekämpfung und Menschenrettung zu üben. Im Heizungsraum, im Erdgeschoss und im ersten Stock waren Menschen vom Feuer bedroht. Schnell kümmerte sich die Feuerwehr, die mit Tanklöschfahrzeug und Drehleiter angerückt war, um den Aufbau der Wasserversorgung zur Brandbekämpfung. Atemschutzgeräteträger rückten in das verqualmte Gebäude vor, die Drehleiter wurde ausgefahren - nicht ganz einfach angesichts der beengten Verhältnisse durch das Brunnenhäuschen auf dem Hallenplan.

Anton, David, Luis und Theresa riefen aus dem ersten Stock um Hilfe, hatten sich dann aber - gemäß der Anweisung, weil sich Kinder bei Brandgefahr so verhalten - versteckt. Die Feuerwehrmänner spürten die Kinder ebenso wie die drei Erwachsenen samt 100-Kilogramm schwerer Übungspuppe auf, retteten sie und brachten sie in Sicherheit.

Dabei musste auch der Hintereingang in der verwinkelten Häuserzeile genutzt werden. Am Ende war Einsatzleiter Peter Garus zufrieden damit, wie die Feuerwehrmänner Menschenrettung und Brandbekämpfung vorgenommen hatten - immer ruhig und durchdacht handeln. Die Einbecker können sich sicher fühlen - dank der freiwilligen Arbeit der Feuerwehrmänner.sts