»Viel Spaß in der kunterbunten Schule«

Einbeck. Unter dem Schutz vieler bunter Schirme wurden 57 Jungen und Mädchen in den fünften Jahrgang der IGS Einbeck eingeschult. Nach einer Andacht mit Pastor Daniel Konnerth hießen Schulleiterin Sandra Friedrich und Jahrgangsleiterin Gepa Hardies die neuen Schüler willkommen. Die Lehrerschulband mit Alexander König, Sebastian Plewe, Theresa Lücking und Johanna Braatz untermalte die Feiern der drei Klassen musikalisch.

Normalerweise gebe es zur Be­grüßung der neuen Schüler in der Münsterkirche einen Gottesdienst mit rund 500 Personen, so Konnerth, das sei momentan nicht möglich. Stattdessen feiere man kleine, feine Andachten in der Schulmensa. »Wir freuen uns sehr, dass Ihr hier seid«, betonte er. Vorfreude und Aufregung seien bei den Schülern groß, aber auch bei Lehrern und Eltern. Für sie ist es oft nicht einfach, ihre Kinder in die große Welt »loszulassen«.
Schon im Alten Testament gebe es ein Gebet, in dem es um einen Schirm geht, um den von Gott: »Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: ›Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe‹.«

Mit einem Schirm kann man sich vor Sonnen und Regen schützen – in der Schule ist er ebenfalls vielfach verwendbar: in Mathematik zur Berechnung des Umfangs, in Kunst zur Auseinandersetzung mit verschiedenen Farben oder in Deutsch, um ein Gedicht über ihn zu schreiben wie: »Wer einen Schirm hat über dem Kopf, ist kein armer Tropf.«

Unter einem Schirm ist man immer geschützt und sicher. Das Gefühl sollten die Schüler genießen, so Konnerth. Nach dem Schulwechsel sind sie jetzt unter einem neuen Schirm, dem der IGS. Dafür wünschte er mit Gottes Kraft viel Zuversicht und Erfolg.

Schulleiterin Sandra Friedrich lud die Schüler ein, an der IGS eine ganz besondere Zeit zu erleben. Auch wenn graues Wetter herrsche, können sie viel Farbenfrohes erleben.

Jeder Einzelne ist etwas Besonderes und hat außergewöhnliche Talente. Ob Kopfrechnen, Tricks mit dem Longboard, Reiten, Trösten, Malen oder Videos erstellen – es gibt einen großen Facettenreichtum. Stolz sollten die Jungen und Mädchen auf ihre Fähigkeiten sein und sich nicht über Negatives wie mal eine schlechte Note ärgern.

Wer will, kann an der IGS viel erreichen und unzählige neue Dinge hinzulernen. Es gelte, herauszufinden, was jeder Tolles kann sowie an den Schwächen zu arbeiten. Talente will man entdecken und Interesse wecken. Einbringen können sich die Schüler in vielen Bereichen, dazu lud sie ein.
Mit der Farbe Gelb assoziiere man oft Sonne und Wärme, mit Blau Wasser und Meer; aber es gebe auch Schwarz, Grau und Braun. Im Leben existieren nicht nur helle Seiten, sondern auch mal dunkele und herausfordernde. Schwierige Momente können das Lernen von Vokabeln oder die Vorbereitung auf Klausuren sein. Das gehöre auch dazu.

Es gelte, sich Herausforderungen zu stellen und sich selber zu beweisen, was man kann, so Friedrich. Sie betonte: »Glaubt an Euch, wir machen das auch.«
Ein Schirm schütze einen vor Regen und Sonne, der der IGS bietet Schutz und Sicherheit. Brauche jemand Hilfe, kann er sich an Tutoren, Schulsozialarbeiter, Schulleiterteam oder diejenigen Personen wenden, denen er vertraut. Teilweise machen sich Eltern zu große Sorgen, während sich die Schüler »pudelwohl« fühlen. Friedrich wünschte allen: »Viel Spaß an der kunterbunten Schule.«

Jahrgangsleiterin Gepa Hardies lud ein, an der IGS viel Neues zu ent­decken wie Freunde, Sprachen und ­Fächer. Einiges falle ihnen sicherlich leicht, bei anderen Dingen brauchen sie Unterstützung. Gemeinschaft, Team und Hilfsbereitschaft seien wichtig. Jeder bringe etwas Besonderes ein; zusammen könne man viel schaffen.

In der ersten Zeit verbringen die Jungen und Mädchen viel Zeit mit ihren Tutoren, die 5a mit Sabine Greß und Sebastian Kowalski, die 5b mit Julia Grobe und Gepa Hardies sowie die 5c mit Sina Soyer und Daniel Geppert, damit sie die Möglichkeit haben, sich gegenseitig kennenzulernen. Danach startet der normale Unterricht.

Als Begrüßungsgeschenk erhielten die Fünftklässler eine Sonnenblume, eine persönliche Karte und einen grünen Stern, passend zu ihrer Jahrgangsfarbe. Mit Vorfreude verbrachten sie nach Abschluss der Einschulungsfeier die erste gemeinsame Schulstunde an der IGS mit Tutoren und neuen Mitschülern. mrumru