Viele Fragen zum Wiederaufbau der Saline

Salzderhelden. Bei der gut besuchten Sitzung des Ortsrates Salzderhelden teilte Ortsbürgermeister Dirk Heitmüller mit, dass 2022 die Adventsfenster wieder von Jörg Meister organisiert wurden. Einige Fenster gab es, die Spenden in Höhe von 800 Euro sollen voraussichtlich der Saline zugutekommen. Das Vorbereitungstreffen die für diesjährige Fenster-Aktion findet am 10. November in der »Burgschänke« statt.

Der Weihnachtsbaum in der Ortsmitte wurde vom Ortsrat geschmückt. Die Firma Stahlmann sorgte für technische Unterstützung. Die Einsammlung der Weihnachtsbäume fand Anfang Januar statt. Gedankt wurde den Ortsratsmitgliedern Florian Koch und Heinz-Hermann Wolper für die Durchführung.
2023 richtet die Feuerwehr wieder das Osterfeuer am Ostersonnabend ab 19 Uhr aus. Grünschnittannahmen sind für den 1. und 8. April zwischen 9 und 13 Uhr geplant.

Auf dem Deich wurden erneut zwei Bänke zerstört. Teilweise waren sie schon etwas morsch. Eine weitere Bank ist am Lärchenweg abgängig, teilte Heitmüller mit. Das handgeschnitzte Schild am Bücherschrank wurde gestohlen. Der Dieb hat nur die Schrauben zurückgelassen.
Anke Hoppe absolvierte erfolgreich ihre Ausbildung zur Dorfmoderatorin. Kürzlich fand ein Abstimmungsgespräch mit Dorfmoderatorin Andrea Bühring und dem Ortsbürgermeister statt. Am 9. März will man örtliche Vereine zu einem Treffen in den Gemeinschaftsraum im Bahnhof einladen.

Da sich die Nebenkosten für die Turnhalle um knapp 1.000 Euro monatlich erhöht haben, müsse schnellstmöglich mit dem VfR-Vorstand gesprochen werden. Aktuelle Dorftermine sind unter www.salzderhelden.de/terminkalender zu finden. Die nächste Ortsratssitzung ist für den 9. Mai geplant.
In der Einwohnerfragestunde wurde eine Anfrage zum Verlauf des Radweges von Einbeck in Richtung Salzderhelden gestellt. Er kreuzt die Bushaltestelle und es ist nicht erkennbar, wo er endet. Der Ortsrat bat die Verwaltung um Überprüfung.

Heitmüller erläuterte, dass der Aufbau der Saline in der vergangenen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses thematisiert wurde. Das Siegerbüro hat unter veränderten Vorgaben erneut geplant. Für den Aufbau stehen 350.000 Euro zur Verfügung. Die Versicherungssumme wurde zunächst ohne Mehrwertsteuer ausgezahlt. An die Auszahlung ist die Vorgabe geknüpft, dass der Aufbau noch in diesem Jahr durchgeführt wird. Da auch die erneuten Planungen durch das Architekturbüro über dem Budget liegen und bei der Ausführung zusätzlich noch die Honorarkosten anfallen, hat die Verwaltung aus Gründen der Kosteneinsparung entschieden, die weiteren Planungen intern durchzuführen.

Ein weiterer Gesichtspunkt ist, die Kosten für den Wiederaufbau der Fördertechnik zu beziffern und belastbare Zahlen zu liefern. Ein Vertreter des Fördervereines wies darauf hin, dass die Kosten für den Wiederaufbau vom Verein auf rund 50.000 Euro beziffert wurden. Genauere Berechnungen sind aufgrund der Situation noch nicht erfolgt. Seitens des Vereins wird bedauert, dass die Planungen in den vergangenen Jahren nicht wirklich vorankamen. Es wurde um eine klare Positionierung des Ortsrates gebeten. Von Vertretern des Ortsrates wurde hingewiesen, dass dieser sich in der Vergangenheit mehrfach klar für einen Wiederaufbau ausgesprochen habe.

Heinz-Hermann Wolper bat die Verwaltung um eine Information über die bisher gezahlten Architektenleistungen. Der Vertreter des Fördervereins wies darauf hin, dass er sich angeboten habe, eine Entwurfsplanung für den Wiederaufbau vorzulegen. Dass dieses Angebot durch die Verwaltung abgelehnt wurde, ist für den Verein nicht nachvollziehbar. Der Ortsrat stellte fest, dass es zum Wiederaufbau der Saline offenbar noch viele Fragen gibt und bat einen Vertreter des FB III – Stadtentwicklung und Bau –, diese in der kommenden Sitzung direkt vor Ort zu beantworten. Gleichzeitig fordert er vom Förderverein belastbare Zahlen für den Wiederaufbau der Fördertechnik.

Die Einrichtung einer Tempo-30-Zone in Bereichen der Einbecker Straße war in der Vergangenheit öfter Thema und wird aktuell wieder diskutiert. Eine Reduzierung im ganzen Bereich ist nicht möglich, da es sich streckenweise um eine Kreisstraße handelt. Möglich sei die Einrichtung vom Ortsschild bis zur Apotheke. Der Ortsrat beantragte die Einrichtung in diesem Bereich ohne Rechts-vor-Links-Regelung. An der Apotheke soll es eine abknickende Vorfahrt auf die K 524 geben sowie im weiteren Verlauf Richtung Einbeck in beiden Richtungen ein Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde. Weiter wurde die Verwaltung beauftragt, beim Landkreis anzufragen, welche Möglichkeiten einer Verkehrsberuhigung es für die K 524 von der Zollstraße bis zur Einbecker Straße (Apotheke) gibt.

Das Festpreisangebot des Kommunalen Bauhofs wurde angenommen sowie der 200-Euro-Regelung für Kleinstreparaturen auf den Spielplätzen zugestimmt.
Keine Rückmeldung gab es von den Einwohnern in Salzderhelden zur Vorschlagliste für die Schöffenwahl. Die Ortsratsmitglieder Susanne Kosiolek-Sakuth und Klaus Haendel haben Interesse am Amt bekundet und wurden vom Ortsrat vorgeschlagen.

Mehrere Bänke sind im Bereich von Salzderhelden abgängig. Der Ortsrat hat sich nach Beratungen für ein Angebot aus recyceltem Kunststoff entschieden, die sowohl witterungsbeständig als auch wasserfest sind. Eine Bank koste 649 Euro; bei der Abnahme von fünf Bänken erhält man eine kostenlos hinzu. Da das Flohmarktteam bereit ist, eine Bank neben dem Bücherschrank aus Spenden zu finanzieren, sowie zwei Bänke auf dem Deich und eine Bank auf dem Lärchenweg abgängig sind, wurde das Angebot angenommen.

Die Arbeiten an der Turnhalle sind fast abgeschlossen. Mehrkosten für den Einbau neuer Trennwände in den Sanitäranlagen entstanden. Entsprechend des Vergabevermerks belaufen sich die Kosten für den Ortsrat auf 6.622,85 Euro. Außerdem wurden im Rahmen der Bauunterhaltung an der Heizung Rücklaufverschrankungen und Thermostate ausgetauscht. Hieran ist der Ortsrat mit 1.000 Euro beteiligt. Zudem werden für die Umrüstung der Turnhalle auf LED-Beleuchtungwerden aus dem Ortsratsbudget maximal 8.205 Euro zur Verfügung gestellt.

Jens Bühring fragte an, ob beabsichtigt ist, die Sporthallen mit PV-Anlagen aufzurüsten, um Stromkosten zu sparen. Ob die Möglichkeit besteht, in den Ortschaften Beschäftigungen für Jugendliche mit Bewährungsauflagen zu finden, erkundigte sich Heinz-Hermann Wolper. Sollte dies so sein, möchte er für die Ortschaft Interesse anmelden. Jens Bühring erkundigt sich zudem nach Möglichkeiten, die Abschlussreinigung in der Turnhalle durch die Stadt zu unterstützen.
Eine Vertreterin des Sportvereins teilte mit, dass bereits Angebote von Reinigungsfirmen eingeholt wurden. Mehrere Einwohner wiesen darauf hin, dass sie die Turnhalle in einem bestimmten Zeitraum für die Durchführung von Jahreshauptversammlungen benötigen.oh