Weisensee dankt für Unterstützung

Einbeck. Seit gemeinsamen Jamaika-Tagen (2006 bis 2011) passt die Chemie zwischen Bündnis 90/Die Grünen und FDP in Einbeck. Als GGG bilden die Vertreter der beiden Parteien im Stadtrat eine Grün-Gelbe-Gruppe. Gemeinsamkeiten gibt es etwa beim Thema Straßenausbaubeiträge, für deren Abschaffung die Gruppe plädiert. Bei der Bürgermeisterwahl in Einbeck findet die Zusammenarbeit eine Fortsetzung. Denn die Einbecker Grünen haben erklärt, den von der FDP aufgestellten Kandidaten Dr. Claudius Weisensee zu unterstützen und zu seiner Wahl aufgerufen.

Der 40-jährige Verwaltungsjurist bedankte sich jetzt bei den Grünen und gab bei einem Treffen in einem Café auf dem Hallenplan einen Ausblick auf die kommenden Wahlkampfwochen und die Themen, die er im anstehenden »Wettstreit der Ideen« zu setzen gedenke. Wichtig sei es ihm, Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Weisensee: »Deshalb beschreibe ich in meinem Wahlprogramm und auf meiner Internetseite www.claudius-weisensee.de, wie sich die Stadt bis zum Jahr 2030 aus meiner Sicht entwickelt haben sollte.« Inhaltlich stehe er für ein Angebot, das sich an breite Wählerschichten richte. Er wolle »die politischen Gräben in Einbeck zuschütten und wählbar für alle sein«. Ein Lagerdenken sei ihm fremd. Denn es gebe viele Aufgaben, die unabhängig von der politischen Farbenlehre angegangen werden müssten.

Lebenswichtig sei der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und des Klimas, für den auch die lokale Ebene einen Beitrag leisten muss. Das Erscheinungsbild der Stadt müsse sich verbessern, damit der Einkaufsbesuch in der Innenstadt ein Erlebnis bleibe. Die Integration der Neu-Einbecker müsse gelingen und die Stadt und ihre Orte müssten für Rückkehrer attraktiver werden. Das Foto zeigt von links Ute Helmke, Manfred Helmke, Marion Christ, Dr. Claudius Weisensee, Maurice Christ, Günter ­Rönpagel, Dietmar Bartels und Dr. Marion Villmar-Doebeling.oh