Traditionelle chinesische Musik trifft auf Jazz

Einbeck. Traditionelle chinesische Musik trifft auf Jazz - eine ungewöhnliche, spannende Kombination. Chinesische Musik samt ihrer Instrumente ist hierzulande weitgehend unbekannt. Nicht oft wurde die Verschmelzung mit Jazz gewagt. Das »Chinermany World Music Project« spielt traditionelle chinesische Stücke mit jazzigen Harmonien sowie jazzige Stücke, die durch die chinesischen Instrumente einen besonderen Klang bekommen.

Zu erleben ist das am 16. Februar ab 19 Uhr in der Mendelssohn-Musikschule in Einbeck. Die Musik des Ensembles stellt die Eigenheiten der Instrumente dar, geht aber auch neue musikalische Verbindungen ein. Der Improvisation kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Über das freie Spiel treten beide Kulturen in Kommunikation und lassen eine eigene, neuartige Musik entstehen.

Das »Chinermany World Music Project« besteht aus chinesischen und deutschen Musikern, die sich über den gegenseitigen Besuch mehrerer Ensembles im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Nanjing und Göttingen kennenlernten. Daraus entstand die Idee eines gemeinsamen Projektes, das die chinesische und deutsche Kultur über die Musik zusammenbringt.

Nach dem Debüt des »Chinermany World Music Projects« 2013 in Nanjing, gab es 2014 eine erfolgreiche Tour durch Deutschland. 2015 und 2016  folgten wieder Touren in beiden Ländern. Zum »Chinermany World Music Projects« gehörenDong Jinming (Erhu - eine Art zweisaitige Geige), Zhou Daiyu (Yangqin - ein trapezförmiges »Hackbrett«), Martin Tschoepe (Keyboard), Andreas Jäger (Gitarre), Bernd Nawothnig (Schlagzeug).oh