Weltweiter Erfahrungs- und Meinungsaustausch bei DURA

Einbeck. DURA Automotive Systems ist einer der weltweit größten Entwickler und Hersteller von Driver-Control-Systemen und ein führender Lieferant von mechanischen Baugruppen, Türmodulen und integrierten Glas-Systemen für die internationale Fahrzeugindustrie. Zu den Hauptgeschäftsfeldern der DURA Automotive Systems Einbeck gehören die Entwicklung und Herstellung von Schaltungssystemen sowie mediumführenden Rohren.

Das Einbecker Werk hat derzeit 237 Mitarbeiter. Innerhalb des Konzerns gehört es zur SCS-Gruppe (Shifter Cables Systems) mit weltweit 18 Werken. Fünf davon stehen in Deutschland, zwei in Frankreich und jeweils einen Unternehmensstandort gibt es in Portugal, Rumänien und Tschechien. Weitere drei Werke hat DURA in den USA, zwei in Mexiko und jeweils eins in Brasilien, China und Indien. Weltweit sind für das gesamte Unternehmen rund 10.000 Mitarbeiter tätig.

Die SCS-Gruppe wird geleitet von Mario Buttino, Executive Vice President. Er hat seinen Sitz in Sao Paulo in Brasilien und leitet auch das dortige große DURA-Werk. Buttino ist verantwortlich für die Zukunftsentwicklung der Gruppe mit Entwicklungszentren in den USA, Brasilien, Europa und Asien. Für die Leitung der weiteren Werke stehen ihm Tom Worswick, General Manager Operations, für die Werke in den USA und Mexiko, sowie Herfred Schwarz, Operations Director, für die Werke in Europa und Asien zur Seite. Herfred Schwarz ist gleichzeitig für den Standort Einbeck als Werkleiter tätig.

Das Treffen der Werkleiter und Fachverantwortlichen für Entwicklung, Qualität, Einkauf, Logistik, Finanzen sowie Arbeitssicherheit und Lean Manufacturing findet einmal pro Jahr statt. Nach den Zusammenkünften in Tschechien und in den USA in den beiden Vorjahren sind die mehr als 30 Teilnehmer aus der ganzen Welt nun nach Einbeck gereist. Herfred Schwarz und sein Team haben das viertägige Top-Meeting organisiert und durchgeführt. Die nationalen und internationalen Gäste haben im »Panorama« in Einbeck ein straff organisiertes und inhaltsreiches Programm absolviert, das der Zukunftsgestaltung und -entwicklung der Unternehmensgruppe Rechnung tragen soll.

Darüber  hinaus stand auch eine Werksbesichtigung am Einbecker Standort an. Hier wurden Produkt- und Prozessentwicklungen vorgestellt, und die Teilnehmer erhielten einen tiefen Einblick in die Stärken vor Ort. Wirtschaftlich gebe es hier einen sehr positiven Trend, so Buttino, Schwarz und Worswick im Anschluss. DURA verlagere Produktionen aus anderen Standorten nach Einbeck, davon könne man hier profitieren, zumal das ein zentraler Standort in Deutschland sei und es gute Verbindungen gebe. In Einbeck werden verschiedene Produkte entwickelt und gefertigt, die weltweit für DURA zum Einsatz kommen.

Aber auch Neuerungen werden hier voran gebracht, etwa Schaltungselektronik. »Brot- und Butter-Geschäft« ist aber weiter der Bau von Kraftstoffleitungen. Auf dem Programm standen darüber hinaus eine Besichtigung der Einbecker Brauerei am Dienstagabend mit Abschluss im Ur-Bock-Keller. Alle Gäste waren begeistert vom Bier und der Bewirtung. Der abendliche Fußweg führte sie durch die Innenstadt vorbei am Eickeschen Haus, am Alten und am Neuen Rathaus – mit Beleuchtung und Glockenschlag – zurück zum Hotel »Panorama«.

»One World – one DURA« lautet das Motto des Unternehmens, und die Treffen seien stets eine gute Möglichkeit, die Verbindung und die Kommunikation untereinander zu stärken, so Herfred Schwarz, Mario Buttino und Tom Worswick. Im persönlichen Gespräch könne man gute Lösungen finden und sehen, was sich in anderen Werken bewährt habe. Das Treffen endet heute mittag.ek/oh