Wiedersehensfreude beim Abiturjahrgang 1981

Einbeck. Sie hatten sich so viel zu erzählen: Zum Wiedersehen 30 Jahre nach der Schulentlassung haben sich die Schüler des Abiturjahrgangs 1981 der Einbecker Goetheschule jetzt getroffen. Mehr als 40 Teilnehmer waren dazu über das Wochenende nach Einbeck gekommen, um die erneut veränderte Schule zu besichtigen, vor allem aber, um miteinander zu reden und in Erinnerungen zu schwelgen. Beim Ortstermin am Gymnasium mit großem Hallo freuten sie sich, Wolfgang Sander als ehemaligen Lehrer wieder zu treffen.

Das Wiedererkennen war diesmal weniger schwierig – erst vor fünf Jahren, zum »silbernen Abitur«, hatten sich die meisten Schüler des Jahrgangs wiedergesehen. Unter der Leitung von Elke Cieslik-Heisig ging es durch die Schule, die sich seit dem letzten Besuch 2006 noch einmal verändert hat: Damals war der umgestaltete Neubau noch nicht abgeschlossen, jetzt gab es nach einem Rundgang durch einige Fach- und Klassenräume einen Imbiss in der neuen Mensa. Der dabei für den Förderverein der Schule aufgestellte »Hut« war gut gefüllt: Knapp 340 Euro kamen zusammen.

Für den Nachmittag hatte das Organisationsteam zwei Programmpunkte angeboten: Zum einen konnten die Ehemaligen die Einbecker Senfmühle besichtigen, wo Siegfried Kappey ihnen Einblick in diese ungewöhnliche Geschäftsidee, die Herstellung der neuen Einbeck-Spezialität und die Produkte gab. Zum anderen konnten sie das RadHaus kennenlernen, das ihnen Dr. Elke Heege und Marion Bartels näherbrachten – im Museum waren viele zum letzten Mal während der Schulzeit gewesen. Der Abend stand dann im »Brodhaus« in großer Runde ganz im Zeichen von Gesprächen über das derzeitige Leben, das die Schüler ins gesamte Bundesgebiet, aber auch ins Ausland geführt hat, und von Erinnerungen, die zum Teil ausgegraben werden mussten, etwa dass es einen Abi-Ball gegeben hat.

Da jemand Eintrittskarte und Zeitungsausschnitt aufgehoben hatte, ließ sich in launiger Runde einiges rekonstruieren. Beim sonnigen Abschluss auf der Salzderheldener »Burg-Schänke« am Sonntagmittag wurde ein Wiedersehen in fünf Jahren vereinbart; diejenigen, die in der näheren Region geblieben sind, halten ohnehin regelmäßig Kontakt. oh