»Windenergieanlagen nur dort, wo genug Wind weht«

Dassensen. In Dassensen hat sich der parteiübergreifend von den Freien Demokraten, Grünen, Gemeinsam für Einbeck und Bürgerliste Kreiensen unterstützte Bürgermeisterkandidat Dr. Claudius Weisensee (Zweiter von rechts) mit Vertretern der Bürgerinitiative Windenergie getroffen. Begleitet wurde er von Marlies Grascha von der FDP und Manfred Helmke von den Einbecker Grünen. Eckhard Uhde von der Bürgerinitiative informierte über das im Flächennutzungsplan der Stadt ausgewiesene Vorranggebiet für Windenergie nordöstlich von Dassensen.

Das auch aufgrund des Widerstands der Bürgerinitiative größenreduzierte Gebiet befindet sich im Einbecker Becken in einer Senke, die nicht zu den windreichsten Gebieten der Stadt gehört. Einbeck sei zwar verpflichtet, der Windenergie substanziell Raum zu geben. Das müsse aber nicht in überdimensionierten Windparks geschehen, sondern könne auch durch wenige und dafür hocheffiziente Anlagen an einzelnen windreichen Standorten umgesetzt werden, meint Weisensee. Wichtig ist ihm, dass die Betroffenen »so frühzeitig wie möglich und bestenfalls vor dem ersten Strich auf dem Plan« eingebunden würden. Ratsherr Manfred Helmke ergänzt: »Bei jeder einzelnen Windenergieanlage, die in dem Vorranggebiet bei Dassensen realisiert werden darf, sollte der Landkreis als Genehmigungsbehörde darauf achten, dass die gesetzlichen Genehmigungsvoraussetzungen vorliegen. Dazu gehört auch die Einhaltung der Abstände zu Verkehrswegen.«oh