Zuhause bleiben: Viele halten sich daran

Einbeck. Ein frühlingshafter Tag, Schulferien, Mittagspausen-Zeit – und die Einbecker Marktstraße ist nahezu menschenleer. Wo es sonst an solchen Tagen, auch Richtung Marktkirche, summt in den Cafés, wo in den Geschäften gern gekauft wird, wo viele sich mit Kollegen oder Freunden treffen, ein Schwätzchen mit Bekannten halten, bummeln und kleine und größere Besorgungen machen, tut sich derzeit nicht viel. In der Corona-Krise haben es viele Bürger offensichtlich verinnerlicht: »Wir bleiben zuhause.« Wer nicht unbedingt raus muss, etwa zum Arbeiten, zum Arzt oder um im Supermarkt eine Besorgung zu machen, der hält sich in den eigenen vier Wänden auf oder im Garten beziehungsweise nutzt zum Spaziergang ebenso leere Nebenstraßen, die Wallanlagen oder den Wald.

Angesichts des schönen Wetters sind die Verlockungen zwar schon groß, aber Abstand halten und vernünftig sein, das sind die derzeit gebotenen Verhaltensweisen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und damit sich und andere zu schützen. Und es gibt ja die Vorfreude auf bessere Nach-Corona-Zeiten, auf den Kaffee und das Eis in der Sonne, den Einkaufsbummel, das Zusammensitzen in der Gruppe, den Ausflug, ein Fest, vielleicht sogar eine Reise. So hat jeder sicher sein persönliches Licht, das für ihn am Ende dieses Tunnels leuchtet, das ihn zum Durchhalten motiviert und dazu, nicht leichtsinnig zu werden.ek