Zukunft ungewiss

Förderverein des Bürgerspitals wird im August über Fortbestand entscheiden

Im vergangenen Jahr sorgte der Förderverein des Bürgerspitals für eine neue Sitzgruppe. Nachdem nun ein neuer Investor das Haus übernimmt, muss überlegt werden, wie es mit dem Verein weitergeht. Engagiert im Förderverein sind die Vorsitzende Brunhild Vatterodt (Zweite rechts), der zweite Vorsitzende Reinhold Galinski (Zweiter links), Kassenwart Klaus Dirnberger (rechts), Schriftführerin Meike Kettler (vorne links) und Beisitzer Joachim Degener (Dritter links), die Kasse geprüft haben Renate Leuschner (Dritte rechts) und Karin Schramm (Vierte rechts).

Einbeck. Seit 2002 gibt es den Förderverein des Einbecker Bürgerspitals. Mit Hilfe der Mitgliedsbeiträge konnten in mittlerweile 16 Jahren verschiedene Maßnahmen zum Wohl der Patienten umgesetzt werden. Nun steht der Verein vor der Frage, ob es noch sinnvoll ist, weiter zu machen und eine Investorengruppe zu unterstützen.

Denn unklar ist, ob der neue Eigentümer, der ab Juli das Haus führt, Gemeinnützigkeit beantragt. Die Umgestaltung der Außenanlage des Krankenhauses, Informationsmappen oder die finanzielle Unterstützung der Hospizgruppen - die Unterstützung des Vereins zum Wohl der Patienten war vielfältig. Seit jüngster Zeit konzentrieren sich die Förderer auf alle Maßnahmen, die unmittelbar den Patienten zugute kommen.

Der Förderverein sieht sich als Bindeglied zwischen dem Krankenhaus und der Bevölkerung. Unter diesem Aspekt organisiert er zudem für Interessierte verständliche ärztliche Fachvorträge zu verschiedenen Themenbereichen. Den Vorstand bilden derzeit die Vorsitzende Brunhild Vatterodt, der zweite Vorsitzende Reinhold Galinski, Kassenwart Klaus Dirnberger, Schriftführerin Meike Kettler und Beisitzer Joachim Degener.

Sie waren sich einig, nicht mehr weiter in ihren Ämtern bleiben zu wollen. Verantwortungsbewusst sind sie aber bereit, zunächst das Gespräch mit dem neuen Eigentümer zu suchen und abzuklären, wie der Investor zum Förderverein steht und welchen Aufgabenbereich es geben könnte.

Zunächst geklärt werden muss allerdings, ob der Investor für das Haus Gemeinnützigkeit beantragt. Wenn nicht, dann entlaste der Förderverein den Investor lediglich bei seinen Verpflichtungen, und das sieht der Verein nicht als seine Aufgabe an.

Der Vorstand, so beschloss es die Mitgliederversammlung, wird zunächst kommissarisch seine Arbeit fortsetzen und das klärende Gespräch führen. Am 1. August wird zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen, die über den Fortbestand des Vereins entscheiden wird. Die Regularien der Mitgliederversammlung wurden einstimmig geregelt. Das Protokoll wurde genehmigt.

Die Vorsitzende Brunhild Vatterodt berichtete von den Aktivitäten im vergangenen Jahr: Drei Vorträge wurden organisiert, es wurde für Lesestoff für die Patienten gesorgt, ein Hand-Desinfektionsgerät für den Eingangsbereich wurde angeschafft, ebenso wie Fliegengitter.

Die pflegeintensive Kräuterschnecke wurde entfernt und dafür eine Sitzgruppe aufgestellt. 133 Mitglieder zählt der Förderverein zurzeit. Kassenwart Klaus Dirnberger stellte den Kassenbestand vor. Über die Verwendung des Guthabens müsste bei einer Vereinsauflösung noch gesprochen werden.

Die Kassenprüfer Renate Leuschner und Karin Schramm bescheinigten ordnungsgemäße Kassenführung. Der Vorstand wurde entlastet. Abschließend wurde dem Vorstand, der sich weiter um Fachvorträge bemüht, für seine Arbeit gedankt.sts