Zum Fest gehört ein Weihnachtsfilm

Mitarbeiter der Einbecker Morgenpost verraten ihre Lieblingsstreifen

Einbeck. In viele Familien gehört neben dem opulenten Festessen, der Bescherung und dem gemütlichen Beisammensein, ein Weihnachtsfilm, der für die richtige Stimmung sorgt und unterhält. Manche schwören dabei auf traditionelle, manche auf moderne Streifen. Wer noch nicht weiß, welchen Film es zu dieser Weihnacht geben soll, kann sich von den Mitarbeitern der Einbecker Morgenpost inspirieren lassen.

Bei Marc Rudloff wird das Weihnachtsfest humoristisch gestartet: Er lässt sich die derbe Art von Ekel Alfred bei »Ein Herz und eine Seele« und den reaktionären Spießer Heinz Becker in »Alle Jahre wieder« nicht entgehen.

Stefani Stöckemann freut sich seit Kindheitstagen, wenn Ebenezer Scrooge bei Charles Dickens’ »Weihnachtsgeschichte« den drei Geistern der Weihnacht begegnet. »Die Erzählung erinnert mich daran, dass man auch an Menschen denkt, denen es nicht so geht wie uns.«

Delia Ehrenheim-Schmidt pflegt eine Tradition aus ihrer nordischen Heimat: In Bremerhaven aufgewachsen, hörte sie stets »Gruß an Bord« auf NDR Info im Radio. »Das ist bei mir ein übernommenes Ritual aus der Kindheit. Es ist beeindruckend, was man dabei über die Arbeit der Seeleute erfahren kann.«
Auch Sven Langenberger hat gerne einen lustigen Heiligabend. Loriots Klassiker »Weihnachten bei Hoppenstedts« sei ein nie erreichtes Meisterwerk. »Loriot ist einer der größten deutschen Komödianten und überliefert seine Stücke auf einmalige Weise.«

»Wie der Junge es schafft, das Herz seines Großvaters zu öffnen, passt einfach zum Fest der Liebe«, sagt Doris Döring über ihren Lieblingsweihnachtsfilm »Der kleine Lord«. Es sei eine Geschichte, die immer sehr berühre.

Bei Betti Klöpper geht es ähnlich traditionell zu. Sie findet, dass »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel« immer wieder zu Herzen geht. Damit verbinde sie Kindheitserinnerungen und freue sich, dass der Film immer wieder laufe.

Milan Retzlaff ist Fan eines etwas modernen Streifens, der jedoch schon zu den Weihnachtsklassikern gezählt werden kann: Clarke Griswold erlebt in »Schöne Bescherung« ein chaotisches Weihnachtsfest, das sich am Ende wieder zum Guten wandelt.

Kay Weseloh schätzt die romantische Erzählung um John McClane in »Stirb langsam«, die durch den hell erleuchteten Nakatomi Plaza und den rauschebärtigen Antagonisten Hans Gruber unweigerlich Weihnachtsstimmung in deutsche Wohnzimmer peitscht.

Mark Sturm ist immer wieder von der Geschichte und den Animationen von »Das letzte Einhorn« begeistert. »Der Film ist ein Gesamtkunstwerk, der heute noch seinesgleichen sucht.«kw