Ortsrat Greene

Bestattungsform mit Schildern

Soll erhalten bleiben | Greener Jahrmarkt | Naturschutzgebiet

Mit der Planung des Greener Jahrmarkts, der Umgestaltung der Weihnachtsbeleuchtung, Maßnahmen 2016, dem Haushalt 2017 und der Neuverordnung des Naturschutzgebietes »Greener Wald« befasste sich der Ortsrat Greene in seiner jüngsten Sitzung.

Greene. Der Greener Jahrmarkt soll in diesem Jahr wieder wie üblich vom 30. September bis 2. Oktober stattfinden. Programm für Freitag ist der traditionelle Bayernabend und am Sonntag der Fünfkampf. Für den Sonnabend wurde jetzt eine Vorführung von Linedancegruppen vorgeschlagen. Ein Lückenfüller ist nach Ansicht des Ortsrates für den schwachen Samstag noch notwendig. Eventuell soll der ADAC mit seiner Motorshow noch geworben werden. Der Festausschuss wird gebeten, hier noch Ideen zu entwickeln.

An der B64 in der Ortsdurchfahrt Greene müssen drei Laternenmasten ausgetauscht werden. Die Stadtwerke Einbeck beabsichtigen ohnehin im Bereich der ehemaligen Gemeinde Kreiensen die Straßenbeleuchtung Zug um Zug auf LED umzurüsten und mit einem Dimmer auszustatten. Die Stadtwerke haben sich bereit erklärt, für die Weihnachtsbeleuchtung in den neuen Laternenmasten eine Steckdose zu installieren. Die Halterung der Weihnachtsbeleuchtung soll zukünftig an den neuen Masten mit einer Dichtung zum Schutz der Oberfläche angebracht werden.

Der Ortsrat ist sich darüber einig, die Weihnachtsbeleuchtung langfristig auf LED-Technik umzustellen. Die abgängigen Leuchtmittel sollen entsprechend ergänzt werden. Die vorhandenen Leuchten sollen insgesamt überprüft werden. Hinsichtlich der Materialstärke der erforderlichen Dichtungen an den Halterungen wird um ein Datenblatt der neuen Masten gebeten.

Auf dem Friedhof im Flecken Greene ist auf dem Stein für die Schilder der Verstorbenen am anonymen Urnengrabfeld nur noch Platz für acht Schilder. Für das dann neu auszuweisende Urnengrabfeld wird dann ein neuer Stein benötigt. Die Friedhofssatzung der Stadt Einbeck sieht auf den Ortschaften die Gedenksteine mit den Schildern nicht vor. Der Stein kann daher nicht von der Stadt und auch nicht aus Ortschaftsmitteln beschafft werden. Der Ortsrat ist sich darüber einig, dass die Bestattungsform weiterhin mit Schildern ermöglicht werden soll. Für die Beschaffung des Steines soll nach Sponsoren gesucht werden.

Dem Ortsrat liegt das Ergebnis der Jahresinspektion der Spielplätze vor. Grundsätzlich sollen die erheblichen Mängel umgehend vom Bauhof beseitigt werden: in der Lindenstraße sind das faulende Standpfosten und Kopffangstellen am Zaun und im Amtspark die Brüstung am Sechseck, Rost am Kletterbogen und das Verbundsteinpflaster im Fallbereich.

Die diesjährige Aktion »Sauberes Dorf« ist mit rund 100 Teilnehmern erfolgreich verlaufen. Die Teilnehmergruppen erhalten rund 60 Euro, die Beköstigung wird aus Ortschaftsmitteln finanziert.

Für den Haushalt 2017 beantragte der Ortsrat die Ortschaftsmittel in der Höhe des Vorjahres. Die nicht verbrauchten Mittel 2016 sollen für Unterhaltungsarbeiten auf den Spielplätzen nach 2017 übertragen werden. Für den investiven Haushalt 2017 beantragte der Ortsrat die Sanierung der Burgmauer und die Umgestaltung der Straßenfläche vor der Domäne.

Der Landkreis Northeim beabsichtigt, das Naturschutzgebiet »Greener Wald« neu zu ordnen. Der Ortsrat setzte sich dafür ein, dass der Parkplatz Greener Burg mit Zuwegung und der Schießstand nutzbar bleiben müssen. Außerdem stellte der Ortsrat fest, dass die mit der Verordnung verbundenen zusätzlichen Verbote für die Eigentümer eine Entwertung dar, die in keinem angemessenen Verhältnis zur ökologischen Aufwertung des Waldes stehe. Dieser sei ohnehin schon als ökologisch wertvoll eingestuft zu sehen. Die Begründung bestehe im Wesentlichen aus Textbausteinen, die auf fehlende Untersuchungen und Abwägungen schließen ließen. So würden beispielsweise erhaltungswürdige Feuchtbiotope angeführt, die im Greener Wald nicht existent seien. Die Funktion Erholungswald werde ebenfalls unnötig eingeschränkt.sts

Kreiensen

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