Bürger in Osterbruch versperrten ihre Straße

Grund war ein kurzfristiger Boykott des Baubeginns zum Verlegen der Glasfaser

Autos der Anwohner versperrten am Donnerstag die Zufahrt zu den Grundstücken Hausnummer 6 bis 16 in Osterbruch.

Osterbruch. Am Donnerstag machten einige Einwohner aus Osterbruch (Hausnummern 6 bis 16) kurzerhand mobil und versperrten die Zufahrt zu ihrer Straße mit ihren Autos.

Grund dafür war der geplante Baubeginn des ausführenden Unternehmens der Telekom zum Glasfaserausbau. Problem dabei: Die Straße sollte komplett von vorne von der Abzweigung Hauptstraße aus bis zum letzten Haus aufgerissen werden, obwohl nur dieses letzte Haus einen Glasfaseranschluss bekommen sollte.

Die Straße ist eng und immer nur für ein Auto passierbar, wäre also dann gar nicht mehr befahrbar. Zudem liegt parallel zu den Häusern bereits ein Anschlusskabel der Telekom an der Hauptstraße. Die komplette Straße deswegen aufzureißen mache keinen Sinn, hatten sich Familie Warnecke, Thomas Meyer und Rainer Tamm gesagt und den Bauarbeitern durch das Versperren der Straße erst einmal durch diesen Boykott eine Pause verschafft. Hinzugerufen wurde dann der Bauleiter des ausführenden Unternehmens, Timo Janoski (Firma Ludwig Freitag).

Im Gespräch konnte die aufgeheizte Stimmung wieder normalisiert und Unstimmigkeiten geklärt werden. Janoski lagen keine detaillierten Informationen vor, dass man in diesem Fall gleich den Weg über das Privatgrundstück der Familie Warnecke hätte gehen können.

»Wir bekommen einen Plan und daran halten wir uns«, so Janoski »aber wir sind immer bemüht, dass alles ordnungsgemäß und im Sinne der Kunden abläuft«. Am Ende einigte man sich darauf, die besprochene Lösung zu favorisieren.hn

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