Durchfahrtsbreiten für Rettungsdienste einhalten

Ortsrat Greene tagte / Grundschulstandort Greene erhalten / Spieltürme für Amtspark und Lindenstraße

Die sehr gute Beteiligung bei der Aktion »Sauberes Dorf« lobte Ortsbürgermeister Frank-Dieter Pfefferkorn. Die Grundschule in Greene war mit allen Klassen vertreten.

Greene. Der Ortsrat im Flecken Greene hat zu Beginn seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch im »Landhaus Greene« dem verstorbenen Vorsitzenden des Heimatverein Hermann Regenhardt gedacht, der, so Ortsbürgermeister Frank-Dieter Pfefferkorn, ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement für den Flecken Greene gewesen sei.

Anschließend gab es wichtige Mitteilungen des Ortsbürgermeisters. So wurde auch die diesjährige Aktion »Sauberes Dorf« mit sehr guter Beteiligung durchgeführt.

Eine gute Beteiligung fand mit 400 Gästen auch das Osterfeuer. Der Freiwilligen Feuerwehr wurde für die Organisation und die Brandwache ausdrücklich gedankt. Und nicht zuletzt fand auch der Dorfflohmarkt im Mai eine gute Resonanz. Für das leibliche Wohl sorgte hier der Heimatverein, dem der Ortsrat ebenfalls ein großes Lob aussprach.

Erledigt werden konnte die vom Ortsrat beantragte Markierung der Parkflächen auf dem Friedlandweg. Leider wird das Parkverbot außerhalb der Markierungen missachtet. Daher sollte nach Meinung des Gremiums eine Kontrolle erfolgen.

Ein Goldtrompetenbaum ist vom Heimatverein gepflanzt worden. Die Beschaffung erfolgte durch den Ortsrat. Alle Zusatzkosten wurden aus der Vereinskasse des Heimatvereins übernommen.

Geklärt wurde zwischenzeitlich mit Hilfe der Gebäudewirtschaft die Eigentumssituation und damit die Pflege von Wegen, Beeten und Hecken. Aus städtischen Mitteln (Jugendförderung) hat die Jugendfeuerwehr für ihr Zelt einen Zuschuss von 1.362 Euro erhalten.

Im Rahmen der Einwohnerfragestunde kam unter anderem der Vorschlag, im Bereich der Grundschule Greene, die Aufzeichnung gelber Füße vorzunehmen.
Jahrmarkt

Die Vorbereitungen für den historischen Greener Jahrmarkt vom 4. bis 6. Oktober sind nach den Worten von Frank-Dieter Pfefferkorn nahezu abgeschlossen. Eine Musikkapelle ist gebucht, und mit den Marktverantwortlichen der Stadt Einbeck sind die wichtigsten Einzelheiten abgesprochen. Die Übernahme der Organisation hat Thomas Krüger übernommen. Ihm wurde gedankt. Für nicht gedeckte Kosten des Greener Jahrmarktes werden aus dem Ortsratbudget bis zu 2.000 Euro bereitgestellt.

Ein wichtiger Punkt der Sitzung war auch der Bestand des Grundschulstandortes Greene. Hier konnte Ortsbürgermeister Frank-Dieter Pfefferkorn berichten, dass aufgrund der Geburtenzahlen, die Grundschule Kreiensen bis 2025 dreizügig bleibt. Da in Kreiensen nur jeweils zwei Klassen pro Jahrgang Platz haben, wird auch der Standort Greene bis zum diesem Zeitpunkt benötigt. Dabei kann es bei der Verteilung der Kinder auf Greene und Kreiensen zu ungleichmäßigen Klassengrößen führen. Die klare Aussage des Ortsrates im Beschluss: »Der Ortsrat spricht sich dafür aus, den Grundschulstandort Greene zu erhalten, solange die Einzügigkeit gegeben ist.

Von großer Bedeutung sind für die Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge eine ausreichende Durchfahrtsbreite. Das ist, nach Prüfung durch die Ortswehr, aufgrund des Parkens an beiden Straßenseiten in einigen Straßen nicht gegeben. Auch die Parksituation im Domänenhof wird von der Wehr kritisiert. Zahlreiche Dauerparker würden hier den Parkraum verknappen mit dem Ergebnis, dass bei Einsätzen der Feuerwehr die Aktiven in unmittelbarer Nähe der Feuerwehrgarage keinen Parkplatz bekommen würden. Hier gehe wertvolle Zeit verloren.

Der Ortsrat sieht Handlungsbedarf und stellt ergänzend fest, dass für Menschen mit Behinderung ebenfalls nicht immer ein Parkplatz für den Besuch der Arztpraxen frei ist. Für Vorschläge zur Verbesserung der Situation im Domänenhof soll ein Ortstermin mit der Verkehrsbehörde der Stadt Einbeck beantragt werden. Bezüglich der Durchgangsbreiten sollen die Einwohner der betroffenen Straßen ein Anschreiben erhalten, in dem auf die Einhaltung der Durchfahrtsbreite für Rettungsfahrzeuge hingewiesen wird. Dazu wird die Verwaltung gebeten, die gültigen Vorschriften für Durchfahrtsbreiten bekanntzugeben.

Im Rahmen von Zuschüssen wurde ein Antrag des Heimatvereins auf Errichtung eines größeren Bienenhotels im Amtspark zurückgestellt. Grund ist die angespannte Haushaltslage.

Angeschafft sind zwei Spieltürme für den Spielplatz im Amtspark und in der Lindenstraße. Die Investition gab der Ortsbürgermeister mit 12.577,11 Euro an. Die Türme sind zur Zeit auf dem Bauhof in Greene zwischengelagert. Für den Aufbau der Türme, einschließlich der Beschaffung von Fallschutzplatten hat der Kommunale Bauhof ein Angebot von je 14.500 Euro abgegeben. Aufgrund der finanziellen Belastung beschloss der Ortsrat, für den Fallschutz und die Erdarbeiten nach günstigen Alternativen einschließlich Eigenleistungen zu suchen.ste/ic

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