Jetzt kann der Wald wachsen

Die Schüler der Haupt- und Realschule Kreiensen und der Grundschule Kreiensen/Greene pflanzten zwei Tage lang 4.074 Bäume.

Laura, Maren und Jennifer hatten die Idee, einige Bäume in Herzform zu pflanzen, und erhielten von Franz Hüsing (links) eine Herz-Sonnenbrille.

4074 Bäume gepflanzt: Die Schüler der Haupt- und Realschule Kreiensen und der Grundschule Kreiensen/Greene können stolz auf sich sein.

Kreiensen. Die Schüler der Haupt- und Realschule Kreiensen und der Grundschule Kreiensen/Greene können mächtig stolz auf sich sein. Denn im Rahmen ihres Schulwald-Projektes, zu dem in der vergangenen Woche offiziell durch die Vertragsunterzeichnung der Startschuss fiel, haben die Schüler sich mächtig ins Zeug gelegt und am Montag und Dienstag dieser Woche 4.074 Bäume gepflanzt. Das Schulwald-Gelände ist rund zwei Hektar groß und befindet sich in dem Gebiet »Auf dem Bühl« an der Ilme in Einbeck. »Die Schüler haben mit viel Freude, viel Engagement und viel Herzblut gearbeitet«, so der Stiftungsdirektor »Zukunft Wald« der Landesforsten Franz Hüsing.

So wurden Eichen, Traubenkirschen, Winterlinden, Heinbuchen und verschiedene Streuobstbäume gepflanzt, immer in Kreisen angeordnet, sodass sich die Natur beim Wachsen selbst helfen könne. Wichtig sei, dass die Kinder hier lernen, sich zu interessieren, und aber auch lernen, dass der Wald wichtig ist für das Ökosystem und ein gutes Klima, so Hüsing. Und die Kinder waren nicht nur mit »Herzblut« dabei, wie der Stiftungsdirektor sagte, sondern einige Mädchen hätten sogar die Idee gehabt, ein paar Eichen in Herzform zu pflanzen. Das Projekt musste durch die vorhandene feuchte Auelandschaft dem Standort angepasst werden, da es hier schon zu Überschwemmungen kommen könne. »Ich hoffe, dass es nicht nur den Schülern, sondern auch den Pädagogen eine Herzensangelegenheit bleibt«, betonte Hüsing abschließend.

Am Mittwochmittag war die Pflanzaktion beendet, sodass in Anwesenheit der Bürgermeisterin der Stadt Einbeck, Dr. Sabine Michalek, der Schulleiterin der Grundschule Kreiensen/Greene, Bettina Ackermann, und des Schulleiters der Haupt- und Realschule Kreiensen, Sascha Schill, ein gemeinsames Gruppenfoto mit Schülern, Lehrern und allen Beteiligten gemacht werden konnte.

Gefördert wird das Projekt von der Niedersächsischen Bingo Umweltstiftung, dem gemeinnützigen Verein »Prima Klima« und natürlich von der »Stiftung Wald«. Großen Anteil an dem Projekt hat auch Gert Habermann als ehrenamtlicher Kreis-Naturschutzbeauftragter des Landkreises Northeim, der im Vorfeld die Fläche ausgesucht, den Plan aufgestellt hat und das Projekt leitet.hn

Kreiensen

Osterfeuer 2023 in Greene

»Greenania 2022« öffnet ihre Tore