Noch keine Entscheidung über Jahrmarkt

Ortsrat im Flecken Greene tagte in der Grundschul-Turnhalle / Weitere Informationen zu Anlage einer Blühwiese gefordert

Greene. Noch keine Entscheidung über die Durchführung des historischen Greener Jahrmarkts 2020 hat der Ortsrat in seiner Sitzung am vergangenen Dienstag in der Turnhalle der Grundschule getroffen. Bis zur Klärung der rechtlichen Voraussetzungen wurde die Entscheidung vertagt. Im Zuge der Umbaumaßnahmen im Kindergarten des Amtshauses wird ein Container für den Kindergartenbetrieb aufgestellt. Standort soll der Bolzplatz hinter der Domäne sein, um den Innenhof freizuhalten.

Zu Beginn der Sitzung, die auch unter dem Eindruck von Maßnahmen in der Corona-Krise stand, berichtete Ortsbürgermeister Frank-Dieter Pfefferkorn über wichtige Angelegenheiten. Dabei griff er auch das Thema Volkstrauertag auf. Aufgrund der geringen Beteiligung an den letzten Veranstaltungen sollten mögliche Alternativen mit der Kirche für die Zukunft diskutiert werden.

Sehr gut angenommen wurde der Nikolausmarkt. Mit einem ehrenamtlichen Einsatz wurde der Bewuchs an der Burgmauer entfernt (EM berichtete).
An der Leinestraße/Langensiek mussten mehrere Weiden entfernt werden. In diesem Zusammenhang hat die Realschule um einen Baumstamm für den Werkunterricht gebeten. Vorübergehend wurde die Turnhalle der Grundschule einer ansässigen Praxis für Rehasport zur Verfügung gestellt. Ausfallen musste leider, wie viele andere Veranstaltungen, die für den 8. April geplante Gedenkfeier für Hauptmann Hauschild.

Bei der anschließenden ersten Einwohnerfragestunde ging es um den durchgeführten Glasfaserausbau. Dazu erläuterte der Ortsbürgermeister, dass Straßen, in denen in den 80er-Jahren ein Breitbandanschluss erfolgt ist, nicht im Förderprogramm enthalten seien.

Blühwiesen

Viele Ortsteilfriedhöfe der Stadt Einbeck haben große ungenutzte Freiflächen. Die Überhangflächen sind durch die Wandlung im Bestattungsverhalten entstanden. Immer mehr Bürger entscheiden sich für eine Urnenbestattung anstatt der üblichen Erdbestattung. Damit wird der notwendige Vorhalteplatz für Grabfelder wesentlich geringer. Aus ökologischen Gründen und um die Friedhofsunterhaltungsgebühren zu stabilisieren werden Flächen den Ortschaften zur Nutzung als Blühwiesen angeboten. Der Ortsrat ist sich einig, dass für eine Entscheidung in Greene weitere Erläuterungen über die Kosten der Anlegung und Unterhaltung und dem notwendigen Pflegeaufwand benötigt werden. Hinsichtlich der für den Ort vorgeschlagenen Fläche gibt es noch Veränderungswünsche. Zur Klärung beantragte der Ortsrat einen Ortstermin oder eine Vorstellung in der nächsten Ortsratssitzung mit einem Vertreter des Kommunalen Bauhofes.
Im Rahmen einer Verkehrsschau und der Spielplatzüberprüfung müssen einige abgängige Verkehrsschilder erneuert werden. Auf dem Spielplatz Amtspark sind ein Pfosten am Klettersechseck und die Umrandung der Boulebahn morsch. Das angezeigte Totholz wurde vom Bauholz bereits beseitigt. Für den abgerissenen Sichtschutz auf dem Spielplatz in der Lindenstraße ist der angrenzende Anwohner verantwortlich.

Auch im Jahr 2020 zeichnet der Kommunale Bauhof für Maßnahmen im Flecken verantwortlich. Das Festpreisangebot nahm der Ortsrat ohne Änderungen an. Ebenfalls angenommen wurde die Regelung für Kleinstreparaturen auf den Spielplätzen.

Maßnahmen und Planungen

Zur Mittelverwendung und den ausstehenden Maßnahmen und Planungen erläuterte Frank-Dieter Pfefferkorn, dass der Briefkasten am ehemaligen Edekamarkt versetzt werden muss. Für die beantragte Sanierung des Kriegerdenkmals sollen Angebote für die Reinigung eingeholt werden. Weiterhin wird dem Heimatverein gestattet, auf der Infotafel das Entstehungsjahr der Greener Burg zu aktualisieren. Die Kosten trägt der Ortsrat.
Ortsratsmitglied Klaus-Reiner Schütte erläuterte die Corona-Regeln und die Unterhaltungskosten der Turnhalle. Aufgrund der laufend steigenden Reparaturkosten der Heizungsanlage schlug er eine Erneuerung vor.

Weitere Finanzmittel werden zur Verfügung gestellt mit 200 Euro für den nicht gedeckten Fehlbetrag zur Erneuerung der abgängigen Holzhütte auf dem Schulhof der Grundschule, 850 Euro für die Finanzierungslücke für die neue Möblierung des Museums (Antrag Heimatverein) und 200 Euro für die Startgebühr der teilnehmenden Grundschulkinder am Leinewiesenlauf.ste/ic

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