Weltgebetstag in einer besonderen Zeit

Nicht in der Kirche sondern auf Bibel TV / Kirchenvorstand verteilt Utensilien

Überreichung der Utensilien für den Weltgebetstag von der Vorsitzenden des Opperhäuser Kirchenvorstandes Sigrid Wellm an Karin Habenicht.

Opperhausen/Ahlshausen/Sievershausen/Rittierode. Ein Überraschungsumschlag im Briefkasten: Was soll das, fragt man sich im ersten Moment. Die Lösung: Unterlagen zum diesjährigen Weltgebetstag, mit freundlichen Grüßen vom Kirchenvorstand. Verbunden mit dem Hinweis: Diesmal nicht in der Kirche, sondern auf Bibel TV oder online. Bibel TV – gibt es diesen Sender überhaupt? – Ja!

Dazu Elisabeth Losch: »Als treuer Fan des Weltgebetstages, fallen mir die bekannten Utensilien in die Hände. Das Info-Heft zum Gottesdienst, die Postkarte mit dem Themenbild aus dem diesjährigen gastgebenden Land »Vanuatu«, ein Rezeptheft, eine Spendentüte für Hilfsprojekte für Frauen aus aller Welt und aller Konfessionen. Ein grünes Freundschaftsband und ein Teelicht.

Ja, so ist es in diesem Jahr, zu Corona-Zeiten, allein vor dem Fernseher – Teelicht angezündet, Begleitheft zum Gottesdienst vor sich.
Die Frauen aus Vanuatu stellen ihr Land vor und ihre Lebensbedingungen. Ein Südseeparadies, wie im Bilderbuch. Die 83 Inseln liegen irgendwo zwischen Australien, Neuseeland und den Fitschi Inseln. Die Kehrseite ist: Vanuatu ist weltweit das Land, das am stärksten den Naturgewalten und den Folgen des Klimawandels ausgesetzt ist.

Die Frauen aus Vanuatu muten uns die Frage zu: Worauf bauen wir ? Was trägt unser Leben, wenn alles ins Wanken gerät. – Dazu laden uns die Frauen aus Vanuatu ein: an Althergebrachtem zu rütteln.

Der Gottesdienst berührt und regt zum Nachdenken an. Die Weltgebetstage der letzten Jahrzehnte ziehen an mir vorbei: in der Kirche, gemeinsam mit anderen Frauen, zum Kennenlernen anderer Länder, ihre Lebensart und Probleme, probieren anderer Speisen und Getränke.
So war es nicht immer: früher wurde der Weltgebetstag im Rahmen der Frauenhilfen gefeiert. Als die Frauenhilfen sich fast alle, bis auf Rittierode, auflösten, stellte sich die Frage: Wird der Weltgebetstag weiter gefeiert? Natürlich!

Frauen des Kirchenvorstandes bildeten das Vorbereitungsteam. Da die Vorbereitungen sehr aufwendig waren, wechselten sich die Kirchengemeinden untereinander ab und zogen auch Frauen dazu, die nicht im Kirchenvorstand waren.

So wurde der Kreis der Frauen immer größer und es war etwas Besonderes den Weltgebetstag der Frauen mitzufeiern. Worauf bauen wir? Auf die Tatkraft vieler Frauen, die den Mut haben, Veränderungen mitzutragen«.red

Kreiensen

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