CDU-Stadtverband erfolgreich in Dassel

CDU besucht das Seniorenzentrum: Gelungenes Projekt

Dassel. Die Tagespflege von Hans und Ursula Olbrich mit einem Zusatzangebot für betreutes Wohnen hat den CDU-Stadtverband Dassel als gelungenes Projekt begeistert.

Mit 19 Gästen ist die Tagespflege im Haus Obere Straße 27 in Dassel komplett ausgebucht, neun Mitarbeiter kümmern sich um ihr Wohlergehen. Eine Verhinderungspflege wird ebenfalls angeboten. Die Gäste werden mit einem hauseigenen Fahrzeug morgens von Zuhause abgeholt und abends wieder heimgebracht. Jeden Tag sind die Gäste Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr im Haus, am Samstag von 8 bis 13 Uhr. Auf Nachfrage wird auch am Sonntag betreut. Ein Viertel der Gäste etwa kommt aus der Kernstadt, drei Viertel aus den Ortschaften und auch aus dem Landkreis Holzminden. Viele Gäste sind seit der Gründung im September 2008 dabei. In Ausnahmefällen wird die Versorgung auch auf eine Nachtbetreuung ausgedehnt. Es gibt einen Versorgungsvertrag mit den Krankenkassen, nach der Pflegestufe richtet sich der Sachleistungsanspruch. Es gilt der Wahlspruch: ambulant vor stationär. Jeder Patient hat ein bestimmtes Budget, nach dem abgerechnet wird.

Die Einrichtung muss natürlich die Pflege dokumentieren, die allgemeine Verwaltung vorhalten, ein Finanzmanagement führen und regelmäßigen Umgang mit Behörden pflegen. Guter Kontakt bestehe mit allen Beteiligten, so erläutert Hans Olbrich. Pflegedienstleiter Sebastian Reschke ergänzt, dass alle Pflegestufen bedient werden, zwei Härtefälle würden mit betreut. Reschke ist Altenpfleger mit zusätzlicher kaufmännischer Ausbildung zum Betriebswirt, er kommt aus Kreiensen. Man sei bestrebt, die Heimunterbringung so lange wie möglich zu verhindern. Positiv sei die Bezugspflege zu bewerten, die den Gästen die Tage hier wie Urlaub erscheinen lasse. In der Dementengruppe sind die Patienten genauso fröhlich wie in der anderen Gruppe, es herrscht im gesamten Haus eine sehr familiäre Atmosphäre. Die gegenseitige Achtung der Gäste ist gut, unter den Bewohnern und den Gästen herrscht große Hilfsbereitschaft.

Ein Zentrum der ambulanten Versorgung ist die Wohngruppe im Haus Obere Straße 29. Selbstbestimmtes Leben mit Wahlfreiheit des Pflegedienstes wird hier angeboten. Die meisten Bewohner sind auch Gäste der Tagespflege. Das Zusammenleben mit anderen Menschen und das Einnehmen gemeinsamer Mahlzeiten schützt vor Isolation. Zwei Plätze kann das Seniorenzentrum derzeit noch für betreutes Wohnen vergeben. Die Räume sind zwischen 23 und 25 Quadratmeter groß und haben ein eigenes Bad. Zusätzlich gibt es die Gemeinschaftsräume Küche und Wohnzimmer. Das Marketing für das Haus erfolgt weitgehend über Mund-zu-Mund-Propaganda. Heute existiert bereits eine lange Warteliste. Das Ehepaar Olbrich erwägt eine eventuelle Erweiterung.

Regelmäßig werden durch eine ehemalige Pflegedienstleiterin, die auch Diakonin ist, Andachten angeboten. Die Resonanz der Gäste und Bewohner ist ausgesprochen hoch.

Auf Nachfrage des CDU-Stadtverbandvorsitzenden Joachim Stünkel erklärte Olbrich, dass die »Hilfe zur Pflege« vom Landkreis Northeim besser unterstützt werden könnte. Die Kreistagsabgeordneten der CDU Dassel sichern zu, ein Gespräch mit dem Landkreis Northeim zu führen, da eine Heimunterbringung erheblich kostenintensiver wäre. Joachim Stünkel sprach im Namen des CDU-Stadtverbandes Dassel seinen großen Dank für das persönliche Engagement an die Mitarbeiter und die Hausleitung aus.oh

Dassel

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