Gut aufgestellt

Christdemokraten informieren sich in der Paul-Gerhardt-Schule

Schulleiter Gerhard Wittkugel stellte den Christdemokraten Joachim Stünkel, Gerald Stehrenberg, Ilse-Marie Fricke, Petra Kersten Dr. Rainer Kersten, Günther Kelter, Ludolf von Dassel und Fritz Sarstedt die Paul-Gerhardt-Schule vor.

Dassel. Ein offenes Ohr zeigte jetzt die CDU für die Belange der Dasseler Paul-Gerhardt-Schule. Im Zuge der Wahlkampfaktivitäten besuchten die Christdemokraten das Gymnasium, informierten sich und wollten von Schulleiter Gerhard Wittkugel hören, wo der Schuh drückt.

Wittkugel stellte die Schule zunächst vor, verwies auf zurzeit 870 Schüler, von denen 466 aus dem Landkreis Holzminden und 385 aus dem Landkreis Northeim kommen. Gerade die Schülerbeförderung sei ein Problem, stellte er heraus. Die Fahrkarten-Kosten würden die Familienbudgets belasten. Angeregt wurde ein »Landkreis-Ticket«, das es beispielsweise Schülern auch ermögliche, abends kulturelle Veranstaltungen in allen Teilen des Landkreises zu besuchen.

Zurzeit sind 82 Schüler in Jahrgang 12 und 134 in Jahrgang 11. Die Wiedereinführung von G9 bedeute eine Jahrgangsstufe mehr für die PGS und damit Raumnot – es werden wieder Container aufgestellt.Das Leitbild der Schule macht ihre Ziele deutlich: Christliche Vorstellungen vom Wesen und Auftrag des Menschen betrachtet die Paul-Gerhardt-Schule als Grundlage ihrer Arbeit. Am Evangelium orientiert, bemüht sich die Schule um die Umsetzung in eine Praxis gelebten Glaubens in evangelischer Tradition. Ziel ist es, Schülern  einen qualifizierten Schulabschluss zu ermöglichen, sie auf Ausbildung und Beruf vorzubereiten und ihnen entsprechende Kenntnisse und Kompetenzen zu vermitteln, ihnen Orientierungsmöglichkeiten für ein selbstständiges und verantwortliches Leben in der Gesellschaft anzubieten. Durch vielfältige internationale Kontakte sollen den Schülern Einblicke in andere Lebenswelten ermöglicht werden. Die Schüler sollen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert und für einen bewahrenden Umgang mit der Schöpfung sensibilisiert werden.

Die PGS bietet den Schülern fachlich fundierten Unterricht an, ebenso entwicklungsbezogenes Lernen in angst- und gewaltfreiem Raum. Sie möchte Neugier und Wissbegierde der Schüler wecken und sie zum selbstverantwortlichen und selbst gesteuerten Lernen anregen.

14 Schüler besuchen die Sprachlernklasse der PGS. Das laufe gut, konnte der Schulleiter berichten. Wittkugel verwies zudem auf den PGS-Lernfonds, mit dem Schüler aus einkommensschwachen Familien unbürokratisch unterstützt werden.

Die PGS will eine gute Schule sein, »damit Kinder gut lernen können«, so Wittkugel weiter. Die Christdemokraten stellten anerkennend fest, dass die Paul-Gerhardt-Schule gut aufgestellt sei. Ruhe in der Schulpolitik wünschten sich wohl alle Schulen.sts

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