Ortsrat Markoldendorf

Fortbestand des Grillplatzes

Verschmutzung durch Hundekot ärgerlich | Abwassersituation in der Wellerser Straße | Spielplätze

Markoldendorf. Mit der zukünftigen Nutzung des Markoldendorfer Grillplatzes befasste sich der Ortsrat Markoldendorf. Er wird kaum noch genutzt, verursacht aber beispielsweise durch das Toilettenhäuschen Kosten. Zunächst wird abgewartet, dann soll eine Entscheidung zum Fortbestand des Grillplatzes gefällt werden.

Weiteres Thema war die Abwassersituation in der Wellerser Straße. Entsprechende Untersuchungen haben ergeben, dass von 40 untersuchten Anschlüssen 25 fehlerhaft sind. Die Anlieger sind aufgefordert, die Fehler beheben zu lassen. Eine Prüfung der Anschlüsse der Schule hat ergeben, dass das Regenwasser auch im Regenkanal landet, allerdings muss es auf dem städtischen Grundstück noch eine Querverbindung zwischen Schmutz- und Regenwasserkanal geben. Eine hydraulische Berechnung hat ergeben, dass die Kanalanlagen für die Wohnhäuser durchaus ausreichend dimensioniert sind, allerdings sorgen Einträge aus dem Außenbereich durch Starkregen in den Regenwasserkanal für Probleme. Zur ­Verbesserung der Situation wurde eine kleine Grabenparzelle ausgebaggert, es wurden Regenwasser-Stopp-Systeme eingebaut, der anliegende Gewerbebetrieb soll über seine Zisterne tätig werden und die Anlieger ihre Anschlusssituation verbessern. Diese mit dem WAZ »Solling« abgestimmten Maßnahmen sollen zunächst komplett umgesetzt und das Ergebnis abgewartet werden. Dann wird man erneut die Abwassersituation in der Wellerser Straße beraten.
Ein immerwährendes Ärgernis ist Hundekot auf Gehwegen, im Rasenbereich oder auf Plätzen. Die eingerichtete Hundewiese an der August-Düker-Straße hat nicht den gewünschten Erfolg gezeigt. Dort gibt es auch Hundekotbeutel, in dem die Tierhalter die Hinterlassenschaften ihres Hundes entsorgen können. Nochmals wurde darauf hingewiesen, dass die Hundehalter den Dreck ihrer Tiere entsorgen sollen und so zur Sauberkeit in der Ortschaft beitragen.

Der von der Bruchtorstraße in Höhe des Grasweges nach Süden abzweigende Weg soll die Bezeichnung »Zur Bruchmühle« erhalten. Der Eigentümer der Bruchmühle hatte darauf hingewiesen, dass sein Grundstück oftmals auch von Auswärtigen angefahren, aber nicht gefunden wird, denn die Bruchmühle ist derzeit der Bruchtorstraße zugeordnet. Nun soll das Grundstück eine eigenständige Anschrift bekommen, die Kosten der Umbenennung sind mit der Installation eines neuen Straßenschildes überschaubar.

Der Eigentümer eines angrenzenden Grundstücks hat die Nutzung einer Zisterne auf dem Kinderspielplatz »Am Pfarrgarten« beantragt. Die ursprüngliche Funktion der Zisterne ist unklar, es besteht keinerlei Verbindung zu öffentlichen Entwässerungsleitungen. Von daher wurde empfohlen, dem Markoldendorfer die Nutzung der Zisterne zu genehmigen.

Probleme mit den Duschen im Gemeinschaftshaus sollen zunächst durch den Austausch einer alten Leitung beseitigt werden.
Für die Spielplätze in Markoldendorf wurden neue Spielgeräte beschafft. Der Arbeitsgruppe im Ortsrat und der Firma Schuchart wurde gedankt. In diesem Jahr soll noch eine Einweihung stattfinden.

Verplant wurden 252 Euro für Alters- und Ehejubiläen. Für 900 Euro soll ein Freischneider angeschafft werden. Heinrich Schuchart rückte die Zwetschgenallee am Steinberg in den Blick. Er möchte zur Wiederherstellung ein Konzept erarbeiten und Angebote einholen. Die Stadt soll prüfen, ob dafür Fördermittel eingeworben werden können.

Bei der nächsten Verkehrsschau soll es um Tempo-30-Zonen vor der Schule und dem Kindergarten gehen. Nach Auflösung des Flüchtlingsheims in der Rainald-von-Dassel-Schule sind nun einige Familien in Markoldendorf wohnhaft. Der Kreis, um den die Helfer sich kümmern, ist größer geworden. Wer Heinz Grobe oder Uwe Jahns bei ihrer Arbeit als Flüchtlingshelfer unterstützen möchte, wird gebeten, mit ihnen Kontakt aufzunehmen.sts

Dassel

Hegering IV sammelt Müll

Osterfeuer lockte Jung und Alt auf den Steinberg